Zusammenarbeit von Land und Kammer auf neuen Beinen

Ein mehrjähriger Kooperationsvertrag nach konstruktiven Gesprächen sichert auch weiterhin die Handlungsfähigkeit der LK Burgenland ab, betonen der Landeshauptmann und der LK-Präsident.

Schlossen Kooperationsvertrag: Doskozil, Berlakovich, Eisenkopf.

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, seine Stellvertreterin und Agrarlandesrätin Astrid Eisenkopf sowie der Präsident der LK Burgenland,  Nikolaus Berlakovich, haben kürzlich einen sechsjährigen Kooperationsvertrag unterzeichnet. „Um den Ansprüchen einer zeitgemäßen Agrarpolitik gerecht zu werden, braucht es ein gut funktionierendes und nachhaltiges Landwirtschaftskammersystem. Der neue Vertrag bildet das Fundament dafür, er ist das Ergebnis harter, aber konstruktiver Gespräche“, betonte der Landeshauptmann. 

Jährlich 3 Mio. Euro  an Landesmitteln

Der Kooperationsvertrag garantiert der LK Burgenland jährlich rund 3 Mio. Euro an Landesgeldern und sichert damit die finanzielle Handlungsfähigkeit langfristig ab. Das Land Burgenland erwirbt dafür Liegenschaften im Gesamtausmaß von knapp 30 Hektar. Im Gegenzug verpflichtet sich die Landwirtschaftskammer, Kosten einzusparen und einige
Bereiche zu reformieren. Für Agrarlandesrätin Eisenkopf ist diese Vereinbarung „ein Meilenstein in der burgenländischen Agrarpolitik“.

LK-Präsident Berlakovich erklärte dazu: „Nach harten Verhandlungen bekommt die Landwirtschaftskammer für die nächsten sechs Jahre so viel finanzielle Unterstützung wie noch nie. Dieses Ergebnis war notwendig, denn die Landwirtschaftskammer war in den vergangenen Jahren massiv unterfinanziert und die Budgetlage daher sehr angespannt. Entscheidend für uns war unter anderem die jährliche Indexanpassung im Vertrag. Ziel war es aber auch, dass wir unsere Leistungen für die Bäuerinnen und Bauern weiterhin vollinhaltlich auch vor Ort in den Regionen erbringen können. Und das ist uns gelungen.“

Partnerschaftliche Zusammenarbeit

 Der Vertrag trat mit 14. Dezember 2023 in Kraft und endet mit 31. Dezember 2028. „Er garantiert zudem, dass es keinen Kahlschlag beim Personal gibt. Ich bin erleichtert, dass wir diesen Vertrag endlich abschließen konnten und wir uns in den nächsten Jahren wieder mit 100 Prozent für die Landwirtschaft im Burgenland einsetzen können“, freute sich Berlakovich.

„Mit dieser Einigung können wir partnerschaftlich und auf einer nachhaltigen gemeinsamen Basis zusammenarbeiten, ganz im Sinne einer modernen und nachhaltigen Agrarpolitik“, so die SP-Landespolitiker.

- Bildquellen -

  • Bgld. Kooperation: Tesch-Wessely/LK Burgenland
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AUTORRed. SN
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