„Die Fabrik in Leopoldsdorf wird weiterbetrieben“, dies hat Agrana-Chef Markus Mühleisen kürzlich in einem Interview mit der Austria Presseagentur (APA) bekanntgegeben. Auch für die weitere Zukunft des Standortes zeigte sich Mühleisen zuversichtlich. Bis dato sei für den Anbau 2022 eine Rübenanbaufläche von 35.000 Hektar kontrahiert. Es sei zu erwarten, dass in den kommenden Wochen und Monaten noch etwas dazu kommt, so der oberste Agrana-Manager.
Hektarertrag entwickelt sich positiv
Zielfläche seien 38.000 Hektar, so Mühleisen. Wichtig sei aber der Rübenertrag bzw. die Verarbeitungsmenge. Es sei festzustellen, dass sich der Hektar-Ertrag weiter positiv entwickelt. Die Rübenernte 2021 brachte im Durchschnitt rund 80 Tonnen Zuckerrüben pro Hektar, was deutlich höher sei als in den vergangenen Jahren. Begründet sei dies im verbesserten Umgang mit Schädlingen, Witterungsverhältnissen, Saatgut und im gutem Management auf den Höfen.
Zuckerpreis steigt an
Was den Zuckermarkt betrifft, ist Mühleisen wieder zuversichtlicher. Nach einem Tief in den vergangen Jahren zeigen die Preise einen steigenden Trend und liegen nun bei mehr als 400 Euro je Tonne. Damit sei Agrana zwar noch nicht aus der Verlustzone, das Minus sei aber geringer ist als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Für die nächsten Jahre geht Mühleisen von weiter steigenden Zuckerpreisen aus weil die Produktion in Europa leicht unter der Nachfrage liegen dürfte. Schlussendlich dürften auch die Konsumentenpreise steigen, dies falle aber in den Verantwortungsbereich des Handels.
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- W Zuckerproduktion AGRANA: Agrana / APA-Schedl