Mittlerweile liegen auch erste Schätzungen über die Schadenshöhe in der Landwirtschaft auf. Terry Copeland, Geschäftsführer des hiesigen Bauernverbandes, sprach bereits vom „teuersten Wetterereignis Neuseelands“. Allein auf den Farmen seien laut Copeland Schäden in Höhe von 1 Mrd. Neuseeland-Dollar, umgerechnet rund 582 Mio. Euro, entstanden. Dabei sind sowohl Schäden an Kulturen und Ackerflächen, Reparaturkosten zerstörter Infrastruktur als auch die entstandenen Einkommensverluste eingepreist.
Von der Regierung in Wellington wurden umgerechnet 30 Mio. Euro an Soforthilfen für die Farmer zugesagt. „Zu wenig“, urteilten die Bauernvertreter und führten etwa die Region Hawke’s Bay an, wo allein 2.100 Hektar Obstplantagen zerstört wurden – jede einzelne im Wert von 100.000 NZ-Dollar (rund 59.000 Euro). Das auf Agrarversicherungen spezialisierte Unternehmen FMG berichtet unterdessen von mehr als 3.000 gemeldeten Schadensfällen durch „Gabrielle“.
- Bildquellen -
- Zyklon: TRYFONOV - STOCK.ADOBE.COM