Beim Ess- und Ernährungsverhalten achten die Menschen immer mehr darauf, woher die Produkte auf ihren Tellern kommen. Regional, aus tiergerechter Haltung und naturnah sollen die Lebensmittel am besten sein. All dies trifft auch voll und ganz auf Wildbret zu: „Wildbret aus den heimischen Jagdrevieren ist ein natürliches Lebensmittel und bietet viele Vorteile für eine gesunde Ernährung“, betont Christopher Böck, Wildbiologe und Geschäftsführer des OÖ. Landesjagdverbandes.
Wildbret: ein wertvoller Nährstofflieferant
Auch die Entnahme bei der Jagd ist nachhaltig und rasch, damit die Tiere keinen Adrenalinstoß erhalten, welcher sich negativ auf die Fleischqualität auswirken würde. Die schnelle und hygienische Versorgung ist durch zwei Komponenten, den Jäger selbst und die sogenannte „kundige Person“, abgesichert und sogar bis ins Jagdrevier rückverfolgbar.
„Heimische Wildtiere bewegen sich das ganze Jahr über frei in der Natur und äsen frische Gräser und Kräuter. Aus diesem Grund enthält Wildbret mehr Muskelgewebe, dafür aber weniger Fett und Bindegewebe als das Fleisch von Nutztieren. In den Teilstücken ist kaum Fett enthalten, weshalb selbst kalorienbewusste Menschen Wild ohne Reue genießen können. Zudem ist Wildbret sehr eiweißreich“, verrät Wildbiologe Böck.
Wildbret enthält außerdem viele weitere gesunde Nährstoffe wie Vitamine der B-Gruppe sowie die Spurenelemente Zink, Eisen und Selen.
Je nach Region können saisonal Reh, Wildschwein, Hirsch, Hase, Fasan oder auch Ente bei ausgesuchten Fleischhauern, Wildbrethändlern oder am besten direkt bei den Jägerinnen und Jägern bezogen werden. Die Zubereitung ist nicht schwieriger als bei
anderen Fleischgerichten. „Durch den Kauf leisten Abnehmer auch einen wichtigen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung und unterstützen die Jägerschaft in der Folge bei ihrer Ausübung des Handwerks Jagd“, so Böck.
Viele köstliche Rezeptideen und Informationen zum Thema Wildbret findet man im Internet unter www.wild-oberoesterreich.at bzw. ooeljv.at/jagd-in-ooe/wildbret-rezepte
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