Zwölf Prozent – größer ist der Anteil der Landesfläche theoretisch nicht, der in Tirol als Siedlungs- und Wirtschaftsräume genutzt werden kann. In der Praxis muss man mit weiteren Abzügen der Fläche rechnen, denn ein Teil davon entfällt auf unbebaute Erholungsflächen und auf die Landwirtschaft. Johannes Tratter, der für die Raumordnung zuständige Landesrat, ist überzeugt: „Hochwertige landwirtschaftliche Böden müssen gesichert werden!“
Vorsorgefläche so groß wie 40.000 Fußballfelder
Laufend werden Regionalprogramme für landwirtschaftliche Vorsorgeflächen erstellt. Vergangenen Montag wurden der Untergruppe des Raumordnungsbeirats neue Regionalprogramme vorgestellt. Die bereits 186,1 km2 gesicherten landwirtschaftlichen Vorsorgeflächen sollen um 53,5 km2 auf 239,6 km2 erweitert werden – das entspricht 40.000 Fußballfeldern zu jeweils 6.000m2.
„Mit diesen Regionalprogrammen werden aber nicht nur hochwertige landwirtschaftliche Nutzflächen gesichert, sondern auch die Gemeinden dabei unterstützt, kompakte Siedlungsgebiete mit ausreichendem Erholungsraum sicherzustellen“, zeigt Landesrat Tratter auf.
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