Ferkel in Warmstall
Vorerst 3 % weniger Ferkel in heimischen Ställen.

Zum Stichtag am 1. Dezember 2022 wurden österreichweit 1,86 Mio. Rinder gehalten und damit etwa ein halbes Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Je nach Altersgruppe divergierten die Bestände dabei deutlich. So ist etwa die Zahl der Schlachtkälber um mehr als 70 % zurückgegangen und belief sich auf 44.000 Stück, jene der Milchkühe hingegen ist mit plus 4,6 % auf nunmehr 550.600 angewachsen. Aufgrund methodischer Anpassungen seien die Zahlen dieser Tierkategorie heuer jedoch nur bedingt aussagekräftig, heißt es von den Statistikern. Fakt ist jedoch, dass die Zahl der Rinderhalter erneut abnahm. Zum Stichtag hatten erneut 2,2 % aufgegeben. Die verbliebenen 52.500 Betriebe hielten im Schnitt 35 Rinder.

Deutliches Minus bei Zuchtsauen

Ein deutlich ausgeprägteres Minus zeigte der österreichische Schweinebestand, welcher um nahezu 5 % zurückging. Mit 2,65 Mio. Schweinen schrumpfte die hiesige Schweineherde zwar schwächer als in anderen EU-Ländern, zeigte jedoch bei den Zuchtsauen einen besorgniserregende Tendenz. Sowohl bei Jungsauen als auch bei älteren wurde um fast ein Zehntel bzw. 6,5 % abgestockt. Auch die Anzahl der gedeckten Sauen nahm mit 146.500 um über 7 % ab. Moderat war hingegen noch der Rückgang bei Ferkeln. Mit 635.800 Stück standen um knapp 3 % weniger Tiere in den Ställen als 2021.

- Bildquellen -

  • Schweinestall: agrarfoto.com
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AUTORRed. CW
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