Weitere 36 Mio. Euro für die Sonnenenergie

Niederösterreicher sind bei PV-Anlagen bundesweit Vorreiter.

Seit 16. Februar stellt der Bund weitere 36 Millionen Euro für Photovoltaik-Anlagen und Speicher zur Verfügung. Die Förderanträge können online eingereicht werden.

Bis 2030 will das Land Niederösterreich die Photovoltaik (PV) weiter ausbauen und die genutzte Sonnenkraft verzehnfachen. Die Zahlen aus dem Bundesländervergleich machen Mut für die Zukunft: Beim Fördertopf für derartige Anlagen, der 2020 zur Gänze ausgeschöpft wurde, gingen über 30 Prozent der Fördergelder nach Niederösterreich. Das ist mehr als in jedem anderen Bundesland.

LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf ist überzeugt, dass es sich auszahlt, in Sonnenstrom zu investieren: „Bereits seit dem Jahr 2015 können wir in Niederösterreich 100 Prozent des gesamten Strombedarfs aus Erneuerbarer Energie decken. Damit gehören wir auch international zu den absoluten Vorreitern.“

Jeder, der eine PV-Anlage installiert, leiste einen wertvollen Beitrag für den Klima- und Umweltschutz, so Pernkopf. Die Investitionsförderung für solche wie auch für Stromspeicher biete den passenden Anreiz dafür. Vom Fördervolumen von 36 Mio. Euro sind zwei Drittel der Summe, also 24 Mio. Euro, für die Errichtung bzw. Erweiterung von Photovoltaikanlagen vorgesehen.

Die Antragstellung läuft in zwei Schritten: Zuerst muss ein „Ticket“ gelöst und die wichtigsten Daten eingeben werden. In einem zweiten Schritt erfolgt nach frühestens 18 Stunden bis spätestens zehn Tage der Abschluss des Antrags.

Bei einer Antragstellung, Förderzusage und Vertragsabschluss im Jahr 2021 beträgt der Fördersatz für PV-Anlagen bis 100 Kilowattpeak max. 250 Euro je Kilowattpeak, für Anlagen bis 500 Kilowattpeak max. 200 Euro je Kilowattpeak. Zusätzlich können Stromspeicher mit einer Größe bis 50 Kilowattstunden mit bis zu 200 Euro je Kilowattstunde gefördert werden.

Hotline: Tel. 02742/22144
www.oem-ag.at

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