Das vom Landwirtschaftsministerium veröffentlichte Endergebnis weist für das Vorjahr ein Gesamtvolumen von 2,53 Mio. hl aus. Damit wurde nicht nur die ursprünglich geschätzte Menge von 2,43 Mio. hl in der dritten Ernteeinschätzung, sondern auch der Durchschnittswert der vergangenen fünf Jahre (2,48 Mio. hl) überschritten.
Wie das Fachmagazin „Der Winzer“ jüngst berichtete, fiel die Ernte im quantitativ bedeutendsten Bundesland Niederösterreich im Vorjahresvergleich indes geringer aus: 1,26 Mio. hl Weiß- und rund 348.000 hl Rotwein wurden dort gekeltert.
90 Prozent Qualitätswein
Deutliche Zuwächse gegenüber dem wenig zufriedenstellenden Vorjahr wurden hingegen im Burgenland erreicht: Rund 271.000 hl Weiß- und 387.000 hl Rotwein werden dort gekeltert. Über ein zartes Plus darf man sich außerdem in den beiden weiteren weinbautreibenden Bundesländern Steiermark und Wien freuen. Von den 2,53 Mio. hl Wein sind 2,31 Mio. hl Qualitäts- und Prädikatweine – mehr als 90 Prozent der Gesamterzeugung. 140.000 hl werden der Kategorie „Wein und Sturm“ zugerechnet, „Landwein“ umfasste noch 40.000 hl, „Rebsortenwein“ immerhin 8.000 hl.
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- Grafik Weinproduktion: Der Winzer
- Weinflaschen: agrarfoto.com