140.000 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche soll, vornehmlich entlang der Küste, außer Nutzung gestellt werden.

Die neue Steuer ist Teil eines Abkommens für die „grüne Transformation“ des Landes, auf deren Umsetzung sich eine breite Mehrheit des dänischen Parlaments vergangene Woche geeinigt hat. Für die Umsetzung wurde eigens ein neues Ministerium geschaffen. Der zuständige Minister Jeppe Bruus, ein Sozialdemokrat, erhielt dazu Kompetenzen, die vormals im Agrarressort lagen. Bruus nannte den Parlamentsbeschluss „ein historisches Ergebnis, mit der wir den Grundstein für die grüne Transformation der dänischen Landwirtschaft gelegt haben“.

Ziel des Abkommens ist, die dänischen Treibhausgasemissionen massiv zu senken, die Qualität der Gewässer zu verbessern, eine nachhaltige Landwirtschaft zu fördern und mehr Naturräume und Wälder zu schaffen. Konkret sollen 250.000 Hektar Wald neu angelegt und weitere 140.000 Hektar Fläche außer Nutzung gestellt werden. Das lässt sich die dänische Regierung umgerechnet 5,76 Mrd. Euro kosten.

40 Euro je Tonne ab 2030

Wie Agra-Europe berichtet, wird die CO2-Steuer für Tierhalter erst ab 2030 schlagend. Dann werden pro Tonne CO2- Äquivalent umgerechnet 40 Euro fällig. Bis 2035 soll der Steuersatz dann auf 100 Euro je Tonne steigen. Immerhin: Für Bauern wurde ein bis zu 60-prozentiger Nachlass auf die Steuerlast ausgehandelt, was die faktisch zu bezahlende Summe deutlich verringert.

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  • Küste Dänemark mit Weidevieh: Jürgen Humbert - stock.adobe.com
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AUTORRed. CW
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