Weil Martin Landrichter aus gesundheitlichen Gründen heuer nicht persönlich an der 75. NÖ Bauernbundwallfahrt teilnehmen konnte, überbrachten ihm Bauernbund-Landesvorstand Richard Hogl und Gemeindebauernratsobmann Franz Dinstl die Dank- und Ehrenurkunde für seine treue Begleitung der Wallfahrt.
Landrichter erinnert sich noch gut an die beschwerliche Reise, die er gemeinsam mit seinem Vater angetreten hat: „Wir sind mit dem Zug über Tulln bis nach St. Pölten gefahren und von dort mit einem Sonderzug der Mariazellerbahn bis direkt in den Wallfahrtsort.“ Er ist somit der letzte, noch lebende Mariazell-Wallfahrer der ersten Stunde, welche dem Gelöbnis der späteren Landeshauptleute Josef Reither und Leopold Figl im KZ gefolgt sind, „die niederösterreichischen Bäuerinnen und Bauern alljährlich zur Wallfahrt an den österreichischen Gnadenort Mariazell zu Ehren der Gottesmutter Maria zu führen, wenn Österreich nochmals ein freies Land wird“.
Die 75. Wallfahrt hat Martin Landrichter heuer in der Online-Übertragung mitverfolgt und sich sehr gefreut, dass ihn Superior Pater Michael Staberl am Beginn der Wallfahrermesse auch persönlich begrüßt hat. „Sollte es mir bei der 80. Wallfahrt besser gehen, komme ich wieder selbst nach Mariazell“, meinte der mittlerweile 88-jährige Geehrte zuversichtlich, ehe mit einem Glas Wein auf den Niederösterreichischen Bauernbund angestoßen wurde.
Die Wallfahrt zum Nachsehen für alle, die die festliche Stimmung noch einmal erleben möchten:
www.noebauernbund.at/wallfahrt
www.p3tv.at/bauernbundwallfahrt
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