Vorarlberg setzt auf E-Mobilität

Auf Landesebene wird die Umsetzung der Elektromobilitätsstrategie konsequent weiter verfolgt.

Für E-Mobilität braucht es auch entsprechende Infrastruktur. ©Wodicka
Für E-Mobilität braucht es auch entsprechende Infrastruktur. ©Wodicka
“Durch das Aktionspaket auf Bundesebene kann die Zahl der Elektroautos in Vorarlberg bis zum Jahresende 2017 verdoppelt werden”, begrüßte Landesrat Erich Schwärzler die Förderaktion für E-Pkw für Private und die Weiterführung für Betriebe. Neben der Förderung für Elektroautos soll auch Geld für E-Busse und Lademöglichkeiten für Park & Ride-Anlagen zur Verfügung stehen.Insgesamt sind in Vorarlberg derzeit rund 750 Elektroautos unterwegs und es stehen über rund 400 öffentliche bzw. halböffentliche Ladepunkte, davon 17 Schnellladestationen, zur Verfügung. “Wir wollen diesen Bestand rasch weiter ausbauen”, so Schwärzler. Daneben sollen neu errichtete Mehrfamilienhäuser und Wohnanlagen mit Kabeltrassen vom Zählerkasten in die Garage ausgerüstet werden.Mit dem neuen Förderprogramm bleibt auch 2017 die Anschaffung von Elektro-Firmenfahrzeugen attraktiv. Neben der Vorsteuerabzugsfähigkeit der Anschaffungskosten von bis zu 40.000 Euro können Unternehmen ab März 2017 mit 3000 Euro Förderung sowie 1500 Euro an Rabatten rechnen. Hier gilt es aber rasch zu sein, denn erfahrungsgemäß sind die Fördertöpfe für Elektromobilität schnell ausgeschöpft. Bis zum Start des neuen Aktionspakets im März 2017 laufen auf Landesebene weiterhin die Förderprogramme “Elektromobilität im öffentlichen Interesse” sowie “E-Carsharing”. Die entsprechenden Förderbudgets sind noch nicht ausgeschöpft. Weiter gibt es seit dem Frühjahr im Rahmen des Projekts Vlotte für Pendler, die sich ein Elektroauto kaufen, unter bestimmten Voraussetzungen bis zu 4000 Euro Förderung. Für 125 Autos wurden die Mittel reserviert, 112 davon sind bereits vergeben. Auch Vorarlbergs Gemeinden und andere öffentliche Stellen setzen weiterhin auf E-Mobilität. Im Rahmen der Ausschreibung des Gemeinde Umweltverbandes wurden bisher rund 70 Fahrzeuge bestellt.

- Werbung -
Vorheriger ArtikelErfolgsmodell UaB erhält dreijährige Förderzusage
Nächster ArtikelAdventtraditionen im Wandel der Zeit