Vom Geheimtipp zum Kult-Achterl: Wein aus Oberösterreich auf dem Vormarsch

Bei der Generalversammlung des OÖ Weinbauverbandes wurde Klaus Stumvoll als neuer Geschäftsführer ernannt und den heimischen Weinen trotz kleiner Anbauflächen eine erfolgsversprechende Zukunft prognostiziert.

Leo Gmeiner (l.) mit Michaela Langer-Weninger und Klaus Stumvoll

Der OÖ Weinbauverband hat einen neuen Geschäftsführer: Klaus Stumvoll wurde bei der jüngsten Generalversammlung  dazu bestellt und bildet nun gemeinsam mit Leo Gmeiner, seit März 2022 Präsident im OÖ Weinbauverband, die neue Doppelspitze der heimischen Winzer. „Die beiden sind hoch motiviert und haben gemeinsam mit den 25 Winzern aus ganz Oberösterreich Großes vor. Klar ist auch: Wir vom Genussland Oberösterreich werden sie dabei auf voller Linie unterstützen. Denn Wein aus dem Land ob der Enns wird in Zukunft einer der kulinarischen Botschafter unseres vielfältigen Bundeslandes sein“, betonte Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger nach der Versammlung.

OÖ Weinbauverband: Starke Entwicklung seit Gründung 2004

Dabei gibt es den Landes-Weinbauverband noch keine 20 Jahre. Seit seiner Gründung im Jahr 2004 hat sich die Weinanbau­fläche in Oberösterreich allerdings mehr als verzehnfacht. „Im kommenden Jahr wird insgesamt eine Fläche von 100 Hektar mit weißen und roten Rebsorten bestellt“, freut sich der neue Geschäftsführer Stumvoll. OÖ Weinbau-Präsident Gmeiner ergänzt: „Flächenmäßig sind wir zwar klein, aber bei der Qualität sind wir ganz groß.“ Den größten Anteil an der oberösterreichischen Weinbaufläche hat die Sorte Grüner Veltliner (12 Hektar), gefolgt von Chardonnay (6,3 Hektar) und Muscat bleu (5,1 Hektar).

Das Jahr 2023 soll zum „Jahr des OÖ Weines“ werden

Viel getan hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten auch bei der Bekanntheit und Reputation des oberösterreichischen Weins. Anfangs skeptisch beäugt, hat er sich schnell zum Geheimtipp gemausert und ist nun am Sprung zur Bekanntheit weit über die Landesgrenzen hinaus . „Wein aus Oberösterreich ist für seine Qualität und Vielseitigkeit bekannt. Siege bei der heimischen Staatsmeisterschaft, dem ‚Salon Österreich‘ haben die oberösterreichischen Weine einem breiten Publikum bekannt gemacht. Nun sind wir am besten Weg vom Geheimtipp zum Kult-Achterl“, freut sich die Agrarlandesrätin.

Maßgeblich dazu beitragen wird das umfassende und öffentlichkeitswirksame Programm des OÖ Weinbauverbandes für 2023, das ebenso bei der jüngsten Generalversammlung beschlossen worden ist. Langer-Weninger stellt dabei klar: „Als Obfrau des Genusslandes Oberösterreich will ich die Winzer des Landes tatkräftig auf ihrem Erfolgsweg unterstützen. 2022 war ein guter Jahrgang für die heimischen Weinbauern. Machen wir 2023 gemeinsam zum Jahr des OÖ Weines.“

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  • Web 2022 12 13 Weinbau GV C Land OÖ Stinglmayr (18): Land OÖ/Stinglmayr
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AUTORred. GC
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