Nach vorläufigen Berechnungen des Umweltbundesamtes sind die Treibhaus-gas(THG)-Emissionen hierzulande 2023 gegenüber dem Vorjahr um rund 5,3 Prozent auf rund 69 Mio. Tonnen gesunken. Das entspricht einem Rückgang von 3,9 Mio. Tonnen Kohlendioxid(CO2)-Äquivalent. 2023 könnte damit erstmals seit 1990 ein Wert unter 70 Mio. Tonnen erreicht werden. Damit setzt sich der erfreuliche Trend ein weiteres Jahr fort. Denn nach einem Anstieg im Jahr 2021 kam es bereits 2022 in vielen Bereichen zu deutlichen Emissionsrückgängen.

Im Emissionshandelsbereich ist gegenüber 2022 ein Rückgang um 1,8 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent (-6,6%) zu erwarten. Den größten Anteil an der Reduktion hatte der Rückgang des Erdgasverbrauchs in der Energieerzeugung um ca. 33 Prozent, das bedeutet 1,3 Mio. Tonnen weniger an Emissionen. Weiters wird ein Produktionsrückgang in der Eisen- und Stahlindustrie um ca. 5 Prozent eine Abnahme der Emissionen um ca. 0,5 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent bedingen.

Die Nahzeitprognose des Umweltbundesamtes lieferte heuer erstmals schon sehr früh eine vorläufige Einschätzung, detaillierte Daten sollen im Sommer veröffentlicht werden.

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  • Umweltbelastungen: agrarfoto.com
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AUTORRed. MS
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