Auch der März brach Temperaturrekord

Die heurige Marillenblüte fand so früh wie noch nie in der seit 1946 bestehenden Beobachtungsreihe statt.

Auf den wärmsten Februar der Messgeschichte folgte der im Tiefland Österreichs wärmste März. „Nach September und Oktober 2023 erreichten somit schon wieder zwei Monate in Folge neue Rekordwerte“, so Klimatologe Alexander Orlik von GeoSphere Austria. Seit Beginn der Messreihe im Jahr 1767 hätte es davor noch nie zwei wärmste Monate in Folge gegeben.

Konkret lag der März 2024 im Vergleich zur Periode 1961 bis 1990 im Tiefland um 4,7 Grad über dem Mittel, auf den Bergen um 3,7 Grad. Er brachte in Österreich oberhalb von 1.500 m Seehöhe normale bis überdurchschnittliche Schneehöhen, in tiefen Lagen, unterhalb von 1.000 Meter, wenig bis gar keinen Schnee. Die Natur entwickelte sich in der warmen Witterung der letzten Wochen sehr schnell. Die Marillenblüte war vier Wochen früher als in der Periode 1961 bis 1990. Es soll der früheste Termin in der seit 1946 bestehenden Beobachtungsreihe sein. Die frühe Entwicklung der Pflanzen macht sie zum Teil empfindlicher gegenüber Kaltlufteinbrüchen mit Frost, die alle paar Jahre auch bis etwa Anfang Mai noch vorkommen können.

- Bildquellen -

  • Marillenbluete: agrarfoto.com
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AUTORRed. MS
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