Traditionelle Show „Heiße Eisen“ für die Zukunft des Pferdesports

Am vergangenen Samstag fand im Pferdezentrum Stadl-Paura wieder die traditionelle Showparade der Lambacher Pferdewirte „Heiße Eisen“ statt – ein großer Erfolg.

Das Programm in diversen Disziplinen begeisterte 2000 Zuschauer, darunter auch viele Ehrengäste.

Unter dem Motto „Helden von gestern“  präsentierten die angehenden Lambacher Pferdewirte ihre erlernten Fertigkeiten am Wochenende vor 2000 Zuschauern. Ihr Repertoire reichte von der klassischen Reit- und Fahrquadrille über rasante Springnummern bis hin zu sportlichen Teambewerben, wo auch die Direktoren so richtig ins Schwitzen kamen. Das Besonde­re daran die Schüler waren als Helden ihrer Kindheit, wie aus Klassikern wie „Super Mario“ oder „Bibi und Tina“, kostümiert.

Engagement für tolles Programm

Helden der eindrucksvollen Pferdeparade waren dabei definitiv alle Schüler der Abschulklasse der vierjährigen Fachschule Pferdewirtschaft des Agrarbildungszentrums Lambach sowie der ersten Klasse des Aufbaulehrgangs der HAK Lambach. Gemeinsam mit ihren Reit- und Fahrlehrern und zahlreichen Helfern wurde diese vielfältige Darbietung in verschiedensten Disziplinen ermöglicht.

Wie Pferde Menschen helfen können

Im Vorprogramm demonstrierte die „Sportunion Voltigier- und Reitverein Braunau“, wie Kinder an das Pferd herangeführt werden und wie die Arbeit mit Pferden Jugendliche physisch und psychisch fördert.

Die Bindung und das Vertrauen zwischen Mensch und Pferd kenne keine Grenzen und ist für jeden zugänglich, unabhängig von körperlichen oder geistigen Einschränkungen. Kurt Irion, der nach einem schweren Unfall auf den Rollstuhl angewiesen ist, bestärkte nach seinem Gastauftritt im pferdegezogenen „Speedbike“ mit den Worten: „Lasst euch nicht unterkriegen!“ das Publikum, selbst nach Tiefschlägen wieder aufzustehen und positiv zu bleiben.

Eine Chance für ehemalige Schüler

Ein weiteres Novum bei der diesjährigen Veranstaltung war die Teilnahme von Absolventen, die coronabedingt keine eigenen „Heißen Eisen“ veranstalten konnten. „Toll, dass wir nun doch noch die Chance hatten, unser reiterliches Können in einem so großartigen Rahmen präsentieren zu können“, freute sich eine ehemalige Schülerin über ihr Mitwirken bei den „Heißen Eisen 2024“.

Hoch für Zukunft des Pferdesports

Mit der Premiere dieser inklusiven und vielfältigen Veranstaltung setzte die Fachrichtung Pferdewirtschaft ein starkes Zeichen für die Zukunft des Pferdesports und erinnerte daran, dass die wahren Helden nicht in der Vergangenheit, sondern vor allem in der Gegenwart zu finden sind.

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AUTORred Sophie Stockinger
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