Techagro: „Kleine“ haben ihre Chance gut genutzt

Zetor zeigte einen Prototyp der künftigen Reihe 6.

Nach sechs Jahren coronabedingter Pause fand von 7. bis 11. April wieder die Techagro im tschechischen Brünn (Brno) statt. Leider nahmen viele Mitglieder des Importeursverbandes SDZT mit der Begründung, lokale Veranstaltungen wie Feldtage zu bevorzugen, nicht daran teil. Also: „nur“ 430 Aussteller anstatt 750 im Jahr 2018 und knapp 65.000 Messebesucher. Oft kunterbunt nebeneinander aufgestellt, gab es auf der Messe ein breites Panorama von Kleinbauern-Gerätschaften bis zur Großflächentechnik zu entdecken. Mit dem kompletten Produktprogramm waren nur wenige prominente Hersteller vor Ort, wie zum Beispiel Massey Ferguson durch Austro Diesel oder Lemken, Köckerling und Wielton Agro. Der Brünner Traktorproduzent Zetor erlaubte anhand eines Prototyps einen Ausblick auf seine künftige Reihe 6: 131 bis 171 PS aus Vierzylinder-Deutz-Motoren mit ZF-Lastschaltgetriebe und Bosch-Hydraulik anstatt Eigenkomponenten mit hohen Entwicklungskosten für relativ niedrige Stückzahlen.

Etwa ein Zehntel der Aussteller stellte Österreich, sieben kleineren Firmen erleichterte die Wirtschaftskammer den Messeauftritt in Form eines Gemeinschaftsstandes. Ihre bislang größte Ausstellungsfläche schaffte die Forst- und Jagdmesse Silva Regina, die wie die Biomasse-Schau zeitgleich mit der Techagro stattfand. Viele detaillierte Firmennews rund um die Ausstellungen sowie eine Bildergalerie zur Techagro gibt es online. 

www.bvv.cz

 

- Bildquellen -

  • Zetor Reihe 6 Prototyp: Krönigsberger
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