Rund 4800 Landjugendliche engagierten sich 2017 in Tausenden Arbeitsstunden – so die bisherige Erfolgsbilanz von „Tat.Ort Jugend“ und seinen mehr als 230 gemeinnützigen Projekten. Die Landjugend leistet damit einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft, die Gemeinden und Regionen und setzt damit starke Impulse für eine lebendige Zukunft im ländlichen Raum.
Neuer Rekord für 2017
Gemeinnützige Projekte im Ort umsetzen und damit die Arbeit der Landjugend vor den Vorhang holen – das ist das Ziel von „Tat.Ort Jugend“ und seinen vielseitigen Aktionen. „Mit ‚Tat.Ort Jugend’ setzen wir wichtige Impulse“, sagt die Bundesleiterin Julia Saurwein. „Das starke ehrenamtliche Engagement unserer 90.000 Mitglieder hat 2017 einen neuen Rekord aufgestellt: Mehr als 180 Projekte konnten bisher realisiert werden und über 50 Projekte sind für heuer noch geplant – ein deutliches Zeichen, dass unsere Landjugendlichen gerne Verantwortung übernehmen, Nachhaltigkeit leben und die Ge-meinschaft gestalten wollen.“
Gemeinsames Engagement: Das Schwerpunktwochenende
Das Schwerpunktwochenende der Landjugend, das von 1. bis 3. September 2017 in ganz Österreich stattfand, gilt als Höhepunkt der „Tat.Ort Jugend“-Saison. „Mit unserer Arbeit und unseren Projekten wollen wir Spuren hinterlassen. Jeder und jede Einzelne kann dazu beitragen, den eigenen Lebensraum aktiv zu gestalten und den Zusammenhalt in den Gemeinden zu stärken. Wie das geht, zeigen wir jedes Jahr mit dem Schwerpunktwochenende, bei dem sich unsere Landjugendgruppen österreichweit in den Dienst der guten Sache stellen.“, so Bundesleiter Martin Stieglbauer.
Landjugend setzt Taten im Ort
So vielfältig die Landjugendmitglieder sind, so vielfältig sind auch die Projekte von „Tat.Ort Jugend“. Ob Gemüse anbauen und gemeinsames Kochen mit Kindern, die Sanierung eines Rundweges, das Aufstellen eines Gipfelkreuzes u.v.m.: Die Landjugendlichen stecken viel Energie in ihre Projekte und machen sich gemeinsam voller Motivation daran, in ihren Gemeinden und Regionen Taten im Ort zu setzen. Das Projekt der Landjugend Franking (OÖ) beispielsweise zielt unter dem Motto „Ein Weg zu Mehrweg“ darauf ab, Plastikmüll in der Gemeinde zu reduzieren und dafür nachhaltige Alternativen zu finden. Dafür wurde einerseits eine gemeinsame Flurreinigungsaktion ins Leben gerufen, andererseits verteilten die Landjugendlichen selbst gestaltete Stoffsackerl und thematisierten auch in Filmvorträgen sowie einer Ferienaktion mit den Volksschulkindern des Ortes, wie einfach und nachhaltig Müllvermeidung funktioniert. Mit dem Projekttitel „Die Zukunft liegt in unserer Jugend“ realisierte die Landjugend Schleedorf (Salzburg) einen Lebensgarten für ihre Gemeinde. Damit entstand ein Platz zum Entspannen und Wohlfühlen, der gleichzeitig als Treffpunkt für Jung und Alt die Generationen zusammenbringt.
Langjährige Partner als Stütze
„Wir möchten uns bei allen Beteiligten bedanken, die unsere bundesweiten Projekte unterstützt haben, etwa die Gemeinden, Pfarren und viele andere Institutionen. Unsere Landjugendgruppen arbeiten mit den jeweiligen VertreterInnen seit Jahren eng zusammen und sie sind wichtige Stützen bei der Realisierung der einzelnen Aktionen“, sagt Julia Saurwein. „Ein herzlicher Dank gilt auch dem Ministerium für ein lebenswertes Österreich, dem Bundesministerium für Familien und Jugend sowie dem Lagerhaus“, ergänzt Martin Stieglbauer. Weitere Informationen zu den vielfältigen Projekten von „Tat.Ort Jugend“ gibt es unter www.tatortjugend.at
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- LJ Bild 1: Landjugend Österreich