Die Bauernbundwallfahrt nach Mariazell am ersten Sonntag im September hat schon Tradition. Auch heuer pilgerten Bäuerinnen und Bauern, nach einem Jahr COVID-Pause, wieder zur Gottesmutter, um für eine reiche Ernte und die Verschonung von Katastrophen zu beten.
Gestärkt durch eine steirische Eierspeis und einen Griesschmarrn zum Frühstück in Gußwerk, welches vom Bauernbund Bezirk Leoben mit Obmann Andreas Steinegger und Bezirksbäuerin Johanna Hafellner sowie den zahlreichen Helfern zubereitet wurde, machten sich die rund 500 Teilnehmer der Bauernbundwallfahrt auf den Weg nach Mariazell, wo sie von Superior Michael Staberl und dem Zelebranten der Messe, Bischof Wilhelm Krautwaschl, begrüßt wurden. Auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer war unter den Mitfeiernden.
In seinen Grußworten würdigte Bauernbund-Landesobmann Landesrat Hans Seitinger die Leistungen der Bäuerinnen und Bauern für die Gesellschaft, hob den Klimawandel zur zentralen Herausforderung auch für den Bauernstand hervor und zeigte auf, welch wichtige Bedeutung der Kauf von heimischen Lebensmitteln für die Landwirtschaft habe. Landeshauptmann Schützenhöfer betonte wie wichtig die Bauernschaft für die Steirerinnen und Steirer seien und stellte fest, dass auf die Bäuerinnen und Bauern Verlass sei, auch in der Krise hat man das gesehen. Bischof Wilhelm Krautwaschl zog in seiner Predigt einen breiten Bogen über Glauben, Gott und Landwirtschaft.
Musikalisch umrahmt wurde die heilige Messe vom Chor „Stimmen aus Proleb“, der aus Bäuerinnen und Bauern bestand. Im Anschluss fand die Wallfahrt bei der Agape mit Brot und Wein ihren stimmungsvollen Abschluss. Bei herrlichem Wanderwetter sind auch zahlreiche Prominente der Einladung des Bauernbundes gefolgt: Unter anderen waren Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Landesobmann Landesrat Hans Seitinger, Abg.z.NR Andreas Kühberger, LK-Präsident Franz Titschenbacher, Vizepräsidentin Maria Pein, Landtagsabgeordneter Hubert Lang und Bauernbund-Direktor Franz Tonner bei der Wallfahrt dabei.