Durch die verstärkte Förderung des Ethanoltriticaleanbaus seitens der Agrana ist die Anbaufläche österreichweit bereits auf 57.000 Hektar angestiegen. Die erfolgreiche Triticaleproduktion beginnt mit der passenden Sortenwahl, denn es passt nicht jeder Genotyp in jede Region.
Das offiziell ertragsstärkste Triticale ist seit mittlerweile vier Jahren das kurzhalmige und standfeste Kaulos, egal ob in den Ages-Prüfungen oder bei der Agrana in Streifenversuchen. Kaulos überzeugt durch eine sehr gute Ertragsstabilität und eine ausgeprägte Trockentoleranz.
Im Wald- und Mühlviertel dominiert die gelbrosttolerante Eigenzüchtung Tricanto, eine Sorte mit hohen Korn- und Stroherträgen. Aufgrund der hohen Energiedichte eignet sich Tricanto auch hervorragend als Biogas-Triticale.
In dieser Region ungebrochen beliebt ist auch das extrem frühreife Presto. Die Landwirte schätzen an dem “alten” Presto die optimale Kombination aus extrem früher Reife, längerem Wuchs, Rosttoleranz und stabiler Kornausbildung. Die Höchsterträge der Intensivsorten sind in den “Prestoanbauregionen” ohnehin nicht zu erreichen.
Das Allroundtalent Fredro (auch im 500 kg Big Bag) entwickelt sich zum Nachfolger des unkomplizierten, gesunden und standfesten Polego und kann eigentlich in allen Anbauregionen erfolgreich angebaut werden.
Zunehmend beliebt ist das äußerst gesunde und bestockungsfreudige Kasyno, ebenfalls eine Sorte für alle Standorte.
Weitere Informationen erhält man unter www.probstdorfer.at
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- Kaulos: Mittlerer Wuchs und sehr gute Standfestigkeit: Probstdorfer