152 Obmänner wurden in ihrem Amt bestätigt und 154 Obmänner wurden bisher in den Ortsgruppen des Bauernbundes neugewählt.

„Die heurige Situation hat uns auch bei den Bauernbund-Urwahlen viel abverlangt. Es ergaben sich neue Herausforderungen, die so noch nie dagewesen waren“, so Tirols Bauernbunddirektor BR Dr. Peter Raggl. 

Wahlbeteiligung bei 80 Prozent

„Es ist uns glücklicherweise gelungen, die Präsenzwahlen auf Ortsebene flächendeckend durchzuführen“, zeigt  sich Raggl mit den Ergebnissen der Wahl zufrieden. Die Wahlbeteiligung lag bei rund 80 Prozent. „Besonders freut uns, dass zehn Ortsgruppen, die in der vergangenen Wahl 2014 aufgrund der Problematik um die Gemeindegutsagrargemeinschaften keinen Ortsbauernobmann wählen konnten, wiederbelebt wurden“, führt Raggl aus. 

Äußerst positiv für den Bauernbund wertet Direktor Raggl auch die konstante Mitgliederzahl des Tiroler Bauernbundes, von Forum Land und der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend. „Zudem vermerkten wir einen deutlichen Zuwachs an Familienmitgliedern, die sich dem Bauernbund angeschlossen haben und ihn zukünftig unterstützen wollen. Unsere Themen sprechen die Bauernschaft an – egal welches Geschlecht oder Alter“, erklärt er. Einen extrem starken Wechsel verzeichnet der Bauernbund bei seinen Ortsbauernobmännern. „Die Hälfte der Ortsgruppen wechseln in der kommenden Periode ihre Obmänner und bringen somit auch neuen Wind in unsere Reihen.“ 152 Obmänner wurden in ihrem Amt bestätigt, 154 neue Gesichter werden ihre Ortsgruppen zukünftig vertreten. 

Wie geht es nun weiter?

Durch den aktuellen zweiten Lockdown ist es nicht möglich, die noch ausstehenden Gebiets- und Bezirkswahlen in der gewohnten Form der Präsenzwahl durchzuführen. Die Lösung: Bis Mitte November werden die Bauernbund-Vertreter digital gewählt. „Für uns ist die digitale Wahl absolutes Neuland. Doch wir sind gut gerüstet und froh, unsere Termine auf diesem Weg einhalten zu können“, so Peter Raggl. Die Gebiets- und Bezirks-obmänner und ihre Stellvertreter sollten damit bis Anfang Dezember gewählt sein. „Es ist uns wichtig, den Zeitplan einzuhalten, damit wir für die Landwirtschaftskammerwahl im Frühjahr vorbereitet sind. Wir brauchen geeignete Kandidaten aus unseren Reihen – daher konnten wir die Urwahlen inmitten der Coronapandemie nicht aufschieben.“

Die Stärke des Tiroler Bauernbundes ist sein persönlicher Kontakt mit den Mitgliedern und Funktionären. In Form von digitalen Videokonferenzen wolle man sich nach den Wahlen mit den neuen und bestätigten Funktionären auseinandersetzen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

„Es macht uns stolz, dass wir trotz Strukturwandel in der Landwirtschaft weiterhin flächendeckend vertreten sind. Die Bauern wissen: Der Bauernbund ist die einzig richtige und stimmkräftige Interessensvertretung für sie“, bekräftigt Raggl.

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  • Obmänner: TBB
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