Sortenwahl bei Roggen: Eine Frage der Qualität

Mahlroggen ist erst Mahlroggen, wenn die Ernte auswuchsfrei eingebracht ist und hinsichtlich Fallzahl, Amylogramm und Mutterkornbesatz die festgesetzten Grenzwerte eingehalten werden. Die Grundlage für zufriedenstellende Qualitäten ist nach wie vor, die Wahl der für die jeweilige Region angepassten Sorte.
Bei den Populationsroggen ist der bewährte Amilo nach wie vor der Standard bezüglich Fallzahlstabilität und Amylogramm-Verkleisterungsfähigkeit. Ähnlich niedrige Mutterkornwerte wie Amilo (APS 3) zeigt auch die Neuzüchtung Dankowskie Turkus. Seine etwas niedrigere Amylogrammausprägung stellt im Pannonikum mit traditionell zu hohen Werten sogar einen Vorteil dar.
Bei den Hybridroggen gibt es eine deutliche Spreizung von der Mutterkorneinstufung von APS 3 bis APS 7.
Da seit 1. Juli 2020 strengere Grenzwerte in Kraft getreten sind, sollte hier den gesünderen Sorten eindeutig der Vorzug gegeben werden. In den offiziellen Wertprüfungsversuchen der AGES zeigte der sehr halmstabile Qualitätsmahlroggen Kws Florano eindeutig die niedrigsten Werte. Kws Florano passt perfekt in sämtliche Anbauregionen und sorgt seit mittlerweile sechs Jahren für Zufriedenheit bei den heimischen Hybridroggenanbauern. Das bestätigen auch die Versuchsergebnisse der Landwirtschaftskammer Niederösterreich.

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  • Roggen: Porbstdorfer
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