Erneut wurde die Steiermark von teils schweren Hagelschlägen getroffen. Die anhaltende Hitze erhöhte die Gewittergefahr, die sich am Abend des 7. August 2018, vor allem in den Bezirken Bruck-Mürzzuschlag, Graz-Umgebung, Leoben, Murau und Murtal, entlud. Vereinzelt wurden Schäden auch in Gemeinden außerhalb dieser Bezirke gemeldet.
Auf einer Fläche von rund 8000 Hektar entstand dadurch ein Schaden von knapp 1,75 Millionen Euro. Betroffen sind Ackerkulturen wie Mais, Soja und Kürbis, aber auch das Grünland, Obst- und Weinkulturen sowie Gemüse. „Die Landwirtschaft ist stets als erste und am schwersten von Unwettern betroffen. Zu den massiven Dürreschäden im Norden, kommen im Süden Österreichs immer wieder teils schwere Hagel- oder Überschwemmungsschäden hinzu. Durch den fortschreitenden Bodenverbrauch geht zudem wichtiger CO2- und Wasserspeicher verloren und erhöht somit die Gefahr von Überschwemmungen und Dürreschäden“, so Josef Kurz, Landesleiter der Österreichischen Hagelversicherung in der Steiermark.
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- Hagel OBS 20180808 OBS0009: ÖHV