Schweinemarkt KW 14/2021: Warenstrom bleibt auch nachösterlich auf Trab

Robustes Preisgefüge trotz nachösterlicher Flaute – die Schlachtschweinemärkte präsentieren sich sehr stabil. Feiertagsbedingt fehlende Schlachttage sowie „Restlessen“ diverser übriggebliebener Osterspeisen vermögen heuer den Markt kaum zu beeindrucken. Ausschlaggebend für die weitgehend ausgewogenen Verhältnisse ist das verhaltene Angebot am Lebendmarkt. Die Notierungen quer durch die EU sind unverändert, insbesondere auch trotz zweier ausgefallener Schlachttage in Deutschland und trotz drei fehlender Schlachttage in Spanien.

In Österreich fließen schlachtreife Schweine trotz Montag-Feiertag planmäßig ab. Nachösterlicher Auffüllbedarf im Lebensmittelhandel und in der Fleischverarbeitung sowie angesagte Wetterverbesserung inklusive erwarteter Impulse bei Grillartikeln halten den Warenstrom auf Trab. Die Exporteure nach China berichten von preislicher Zurückhaltung der asiatischen Abnehmer. Dem umfangreichen Absatz Richtung Fernost dürfte dies aber keinen Abbruch tun. Einvernehmlich war die Lagebewertung der Vertreter an der Ö-Börse, was in der Konsequenz ein Fortschreiben des Vorwochenpreises zur Folge hatte.

Preise KW 14-15/2021 (Marktbericht vom 8. April 2021):

Mastschweine-Notierungspreis: 1,62 Euro (=)
Berechnungsbasis: 1,52 Euro

Zuchten-Notierungspreis: 1,24 Euro (=)
Berechnungsbasis: 1,14 Euro

Dr. Johann Schlederer

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