Hundekot hat auf Feldern nichts zu suchen. Manche Hundehalter wollen das nicht einsehen. Die Hinterlassenschaften der Vierbeiner auf der Wiese sind nicht nur unappetitlich, sondern auch ungesund für Weidetiere. Der Schönwieser Ortsbauernobmann Michael Gitterle startete eine Aufklärungskampagne bei den Gassibeutelstationen und richtet einen Appell an Hundebesitzer und Erholungssuchende: „Felder und Wiesen dienen zur Lebens- und Futtermittelproduktion und sollen weder zertrampelt noch verunreinigt werden!“
Bauern im ganzen Land kämpfen gegen den Hundekot auf Feldern. Jedoch auch für Fußgänger, Radfahrer und Familien mit Kindern ist der Hundekot am Wegrand, auf Spazierwegen und Spielplätzen ekelerregend. „Hundekot ist weder Mist noch Dünger, sondern gefährlich für unsere Tiere. Deswegen haben wir uns gemeinsam überlegt, wie wir auf diese Thematik hinweisen können und haben in Absprache mit dem Bürgermeister Gassistationen mit entsprechenden Aufklebern versehen“, gibt Gitterle Einblicke.
Durch die Zunahme der Hundehalter wird das Problem zunehmend eklatant. Bauernbunddirektor Peter Raggl hat die Ortsbauernschaft Schönwies bei der Umsetzung unterstützt. „Dieses Projekt konnte umgesetzt werden, weil sich Bürgermeister und Ortsbauernobmann gut abgestimmt haben und gemeinsam mit den Gemeinderäten und der Ortsbauernschaft diese Kleber-Aktion beauftragt und umgesetzt haben. Es handeln bereits sehr viele Hundehalter vorbildlich. Nun gilt mit viel Aufklärungsarbeit auch die schwarzen Schafe zu bekehren“, so Raggl.
Die Aufkleber können in der Direktion des Tiroler Bauernbundes unter Tel. 0512/59 900-12 oder E-Mail tbb@tiroler-bauernbund.at angefordert werden. Wichtig ist die Abstimmung mit den jeweils Zuständigen in der Gemeinde.
- Bildquellen -
- 2CB9D81C 22CC 4195 BECD 276660DE6FCF 1 105 C: Ortsbauernschaft schönwies