EU-BIO-AKTIONSPLAN: Am Mittwoch, 2.2., habe ich im Agrarausschuss über den aktuellen Verhandlungsstand zum Initiativbericht zum EU-Bio-Aktionsplan berichtet und meinen Standpunkt zu den Änderungsanträgen dargelegt. Als Chefverhandlerin des Berichtes und Agrarabgeordnete aus dem Bio-Spitzenreiterland Österreich, ist es mir eine besondere Freude den Initiativbericht federführend mitzugestalten und die Verhandlungen zu leiten. Momentan finden Treffen mit den zuständigen Abgeordneten der anderen politischen Fraktionen statt, um Kompromisse zu finden. Dabei lege ich sehr großen Wert auf Ausgeglichenheit und Inklusion und Fortschritt zeichnet sich ab. An meinen Prioritäten hat sich nichts geändert und ich werde u.a. für die marktorientierte Entwicklung des Bio-Sektors kämpfen. Ende März wollen wir im Agrarausschuss abstimmen. Eine Abstimmung im Plenum soll dann im Mai folgen.
EU-BODENSTRATEGIE: Am Donnerstag, 3.2., haben wir im Agrarausschuss den Vorschlag der EU-Kommission für eine EU-Bodenstrategie besprochen. Der Schutz unserer Böden hat für mich absolute Priorität. Auf der einen Seite, gehen gesunde und intakte Böden einher mit der Lebensmittelversorgungssicherheit. Auf der anderen Seite sind sie die Basis für nachhaltige Land- und Forstwirtschaft und somit auch die Lebensgrundlage für den Sektor Land- und Forstwirtschaft. Es steht außer Frage, dass eine EU-Bodenschutzstrategie grundsätzlich begrüßenswert ist. Jedoch kann Bodenschutz auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene besser und effizienter durchgeführt werden – besonders, weil er auf die jeweiligen spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten werden kann. Hier darf das Subsidiaritätsprinzip nicht angetastet werden und neue, zusätzliche Vorgaben sind tunlichst zu vermeiden.
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