Käfighaltung und Kennzeichnung/Eu-Bürgerinitiative
Was in Österreich selbstverständlich ist, muss auch europaweit gängige Praxis werden: Schluss mit der Käfighaltung bei Geflügel und Vorrang für das Tierwohl. Wir in Österreich haben als erstes Käfig-freies EU-Land Vorbildwirkung und zeigen, wie es richtig geht. Der Rest Europas muss zum Tierwohl-Vorreiter Österreich aufschließen. Bei uns leben alle Legehennen in Boden-, Freiland- oder Bio-Haltung, was auch von unseren Konsumentinnen und Konsumenten geschätzt und unterstützt wird. Was bisher aber fehlt ist der nächste logische Schritt: ein Käfigeier-Importstopp von außerhalb der EU und eine transparente Herkunfts- und Haltungskennzeichnung von Eiern – auch in verarbeiteten Produkten. Denn in Kuchen, Keksen und Teigwaren lassen sich Käfigeier leicht verstecken. Unsere Konsumentinnen und Konsumenten verdienen Transparenz!
Biodiversitätsstrategie
Am Dienstag, 13.04., hat eine Diskussionsrunde der Intergruppe “Biodiversität, Jagd & Ländlicher Raum” zu den Zielen und nächsten Schritten der Biodiversitätsstrategie stattgefunden. Für mich steht fest: Erfolgreicher Natur-, Arten und Lebensraumschutz kann nur durch die aktive Miteinbeziehung der direkt betroffenen Menschen vor Ort gelingen. Dazu gehören wir Landwirte, Förster, Jäger und Grundbesitzer. Unsere Stimmen müssen gehört und anerkannt werden.
Zollkontrollstreit/Brexit
Im Streit um die Zollkontrollen in Nordirland wird weiter nach einer Lösung gesucht. London hat angekündigt, bestimmte Waren nach Nordirland nicht zu kontrollieren und würde damit gegen das Brexit-Handelsabkommen verstoßen. Als Konsequenz hat Brüssel rechtliche Schritte eingeleitet – auch die Ratifizierung des Handels- und Kooperationsabkommens im EU-Parlament wird ausgesetzt, solange der Streit andauert. Die zuständigen Fachausschüsse haben zwar am Donnerstag, 15.04., dem Abkommen grünes Licht gegeben, die nötige Abstimmung im Parlamentsplenum ist aber bewusst noch nicht angesetzt.
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