WOLF: Am Montag, 10.1., habe ich im Agrarausschuss meinen Standpunkt zu den Wölfen nochmals klar dargelegt: Unsere traditionelle Alm- und Weidewirtschaft muss auch künftig ohne unrealistische Schutzmaßnahmen möglich sein und die Entnahme von Problemwölfen ist auf allen Ebenen als zulässige Maßnahme zu akzeptieren. Wölfe halten sich nicht an nationale Grenzen. Die EU-Kommission muss deswegen ihren Horizont erweitern und größer denken. In Gesamteuropa haben die Wolfspopulationen einen günstigen Erhaltungszustand erreicht. Davor können wir nicht die Augen verschließen. Daher habe ich die Kolleginnen und Kollegen des Umweltausschusses nach Österreich eingeladen, damit sie sich ein Bild von der „Praktikabilität“ von Zäunen, Herdenschutzhunden, Nachtpferchen in der Alpinen Region machen können. Hier geht’s zum Video. Ich freue mich, dass wir im Agrarausschuss an einem Entschließungsantrag “zum Schutz der Viehwirtschaft und der Wölfe in Europa” arbeiten, mit dem wir die EU-Kommission zum Handeln anstoßen möchten.
HAUSHALTSKONTROLLAUSSCHUSS: Ende vergangenen Jahres wurde ich als Mitglied des Haushaltskontrollausschusses ernannt. Am Montag, 10.1., habe ich bei der ersten Sitzung des Arbeitsjahres 2022 teilgenommen. Dort kontrolliere ich ab sofort die ordentliche Verwendung von EU-Förderungen und die Institutionen der EU. Bei den Agrarförderungen geht es um riesige Summen. Wir sind es gerade den bäuerlichen Familienbetrieben schuldig, dass diese Mittel auch bis auf den letzten Cent widmungsgemäß verwendet werden und nicht in dunklen Kanälen verschwinden.
GEDENKEN AN EU-PARLAMENTSPRÄSIDENT: Am Dienstag, 11.1., ist der EU-Parlamentspräsident David Maria Sassoli verstorben. Ich durfte ihn als bekennenden Europäer kennenlernen, der die Geschicke des Europaparlaments seit Beginn der Gesundheitskrise engagiert gelenkt hat. Mein aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Angehörigen. Möge er in Frieden ruhen.
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