Bei der Kälberversteigerung vom Dienstag konnte für diese Jahreszeit ein sehr großer Auftrieb verzeichnet werden. Insgesamt wurden 407 Kälber aufgetrieben, welche restlos verkauft wurden. Auch diesmal waren zahlreiche private Käufer anwesend, sodass sich von Beginn an ein flotter Versteigerungsverlauf abzeichnete. Gut mastfähige Kälber in allen Gewichtsklassen erzielten Preise bis € 5,90 netto. Auch in den nächsten Wochen kann von einer steigenden Nachfrage ausgegangen werden. Der RZV ersucht daher alle Mitglieder, die Marktsituation zu nutzen und ihre Kälber über die Versteigerung in Regau zu vermarkten.
323 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 99 kg durchschnittlich € 4,49 netto je kg (-0,13), was einen Bruttopreis von ca. € 502,01 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 5,90 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 4,61, bis 100 kg € 4,56, bis 110 kg € 4,54 und bis 120 kg € 4,42. Rund 40 % der angebotenen Stierkälber wurden von den Firmen Rinderbörse GesmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarben einige Mäster aus der Region sowie die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich.
Die 48 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten den hohen Durchschnittspreis der letzten Versteigerung nicht halten. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 1,80 bis € 4,30. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 94 kg betrug € 3,70 netto (-0,26).
Die 36 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren mit einer etwas ruhigeren Nachfrage konfrontiert. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 112 kg betrug € 480,46. Den Höchstpreis von brutto ca. € 740,- erzielte der Zuchtbetrieb Pitzer aus Aich-Assach für ein sehr gut entwickeltes Webmaster-Kalb aus einer exterieurstarken Hendorf-Tochter.
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