Bei der Kälberversteigerung vom Montag war mit 373 Kälbern ein durchschnittlicher Auftrieb zu verzeichnen. Die Fleckvieh-Stierkälber konnten sich auf dem Niveau der letzten Versteigerung stabilisieren. Speziell die Firmen Österr. Rinderbörse, Wiestrading und Kaufmann nutzten das hochwertige Angebot für umfangreiche Ankäufe und so konnte über alle Kategorien ein restloser Verkauf erreicht werden. Der RZV geht davon aus, dass es in den nächsten Wochen zu weiteren Preisanstiegen kommen wird und ersucht alle Mitgliedsbetriebe, ihre Kälber über die Versteigerung in Regau zu vermarkten, um auch in den nachfragestarken Monaten ein ausreichendes Angebot sicherstellen zu können.
279 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 99 kg durchschnittlich € 5,04 netto je kg (+0,00), was einen Bruttopreis von ca. € 562,55 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 6,40 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 5,24, bis 100 kg € 5,16, bis 110 kg € 5,11 und bis 120 kg € 4,90. Rund 35 % der angebotenen Kälber wurden von den Firmen Wiestrading GmbH und Österreichische Rinderbörse GmbH angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich sowie einige regionale Mäster.
Die 61 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten das Preisniveau der letzten Versteigerung ebenfalls halten. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 2,70 bis € 4,60. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 93 kg betrug € 3,79 netto (+0,01).
Die 33 angebotenen weiblichen Zuchtkälber waren mit einer deutlich besseren Nachfrage konfrontiert. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 100 kg betrug € 445,97. Den Höchstpreis von € 650,- brutto erzielte der Zuchtbetrieb Schwab aus Zell am Moos für ein gut entwickeltes Sehrom-Kalb aus einer leistungsstarken Malhaxl-Tochter.
Download: 220509 Kälbermarkt