Bei der gestrigen Kälberversteigerung konnte ein überdurchschnittlicher Auftrieb verzeichnet werden. Insgesamt wurden 382 Kälber aufgetrieben, welche restlos verkauft wurden. Die Preise bei den männlichen Kälbern waren weitgehend stabil und insgesamt sowohl für Käufer als auch Verkäufer auf einem zufriedenstellenden Niveau. Der RZV rechnen hier auch in den nächsten Wochen und Monaten mit einer steigenden Nachfrage und zumindest stabilen Preisen. Während der Sommermonate erreichen die Kälberpreise saisonal bedingt ihren Höchststand. Um möglichst alle Käuferwünsche bedienen zu können, wird es wichtig sein, auch in dieser Zeit ein ausreichendes Angebot stellen zu können. Der RZV ersucht daher alle Mitgliedsbetriebe, die gute Vermarktungssituation zu nützen und den Kälbermarkt in Regau zu beschicken.
300 Stierkälber kosteten bei einem Durchschnittsgewicht von 96 kg durchschnittlich € 4,77 netto je kg (-0,19), was einen Bruttopreis von ca. € 514,96 je Kalb bedeutet, wobei für sehr gute Qualitäten Preise bis € 5,80 netto erzielt wurden. Fleckviehkälber kosteten bis 90 kg im Schnitt € 4,82, bis 100 kg € 4,94, bis 110 kg € 4,83 und bis 120 kg € 4,54. Rund 30 % der angebotenen Stierkälber wurden von den Firmen Rinderbörse GesmbH und Wiestrading angekauft. Eine größere Anzahl erwarben auch die Firma Kaufmann Agrar GmbH aus Niederösterreich für die Fresserproduktion sowie einige Mäster aus der Region.
Die 62 angebotenen weiblichen Nutzkälber konnten den Durchschnittspreis der letzten Versteigerung spürbar steigern. Das Preisband reichte je nach Qualität von € 1,20 bis € 4,50. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 90 kg betrug € 3,48 netto (-0,04).
Die 20 angebotenen weiblichen Zuchtkälber konnten die besseren Preise der letzten Versteigerung ebenfalls spürbar steigern. Der Durchschnittspreis bei einem Durchschnittsgewicht von 93 kg betrug € 377,65. Den Höchstpreis von brutto ca. € 500,- erzielte der Zuchtbetrieb Hemetsberger aus Nussdorf für ein gut entwickeltes Mandrin-Kalb.
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