Bei der 227. Zuchtrinder- und Kälberversteigerung am 13. März 2019 in Freistadt konnte bei allen angebotenen Kategorien ein praktisch restloser Verkauf erzielt werden. Die Preise gegenüber der Februar-Versteigerung waren sehr stabil, nur bei den niederträchtigeren Tieren konnte im Durchschnitt ein um € 100,- besseres Ergebnis erzielt werden.
Für die OÖ. Besamungsstation wurde ein Remmel-Sohn, gezüchtet von Familie Selinger aus Offenhausen für den Testeinsatz angekauft. Seine Vorzüge sind die Milch- und die Rahmen- bzw. Eutervererbung sowie dass dieser Jungstier als Remmel-Sohn erbfehlerfrei ist.
Die weiteren angebotenen Stiere gingen in den Natursprung und erzielten sehr ansprechende Preise.
Die Anzahl der Kühe in Milch auf den Versteigerungen ist stabil; die Preise gegenüber der letzten Versteigerung praktisch unverändert. Fast die Hälfte der vermarkteten Kühe konnte einen Zuschlagspreis von über € 1.900,- erzielen.
Erfreulich war auch die Qualität der höherträchtigen Kalbinnen. Diese wurden überwiegend vom Inland angekauft. Einzelne Tiere gingen aber auch in den Export durch die drei anwesenden Viehhandelsfirmen.
Die kleinträchtigeren Kalbinnen waren diesmal deutlich besser nachgefragt. Es zeigt sich eine leichte Erholung der Absatzsituation durch größere Exportankäufe bzw. durch geplante Ankäufe in den nächsten Wochen.
Bei den Zuchtkälbern konnten diesmal fast alle verkauft werden. Die Tageshöchstpreise lagen bei € 700,- netto. Neben Fleckvieh wurden auch zwei Holstein-Zuchtkälber angeboten, welche ebenfalls einen neuen Besitzer fanden.
Der Stierkälberabsatz war diesmal sehr ansprechend. Bei einem sehr hohen Durchschnittsgewicht von 109 kg konnte brutto € 4,99 pro kg bei allen männlichen Nutzkälbern erzielt werden.
Download: Pressebericht 227 Vstg