Russlands Agrarminister will längeren Importstopp

Grund sei, die Wettbewerbsfähigkeit der russischen Agrarproduktion zu stärken

Russlands Importstopp für zahlreiche Agrargüter und Nahrungsmittel, das seit August 2014 besteht, fördere die Entwicklung der inländischen Agrar- und Nahrungsmittelwirtschaft und sollte nach dem festgelegten Ende im Dezember 2017 fortgeführt werden. Dafür hat sich der russische Agrarminister Alexander Tkachev ausgesprochen. “Um weiterhin den Import zu verringern und die Wettbewerbsfähigkeit der inländischen Agrarproduktion zu stärken, sieht das Agrarministerium es als angemessen an, die speziellen wirtschaftlichen Maßnahmen nach 2017 weiterzuführen”, zitiert der Informationsdienst APK Inform den Minister. Die derzeitigen wirtschaftlichen Sanktionen würden keinerlei Defizite beim Nahrungsmittelangebot auf dem russischen Binnenmarkt nach sich ziehen, heißt es weiter. Im laufenden Jahr stiegen die Nahrungsmittelpreise nicht mehr so stark wie im Vorjahr, da die inländische Produktion allmählich die durch das Embargo entstandenen Lücken fülle.

AIZ

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