Rindermarkt KW 47/’23: Preisspitze erreicht, schlachtfertige Stiere zügig vermarkten

Die Schlachtrindermärkte präsentieren sich EU-weit einheitlicher als in den vorangegangenen Wochen.
Am deutschen Jungstiermarkt ziehen die Preise im Süden leicht an. Marktexperten gehen davon aus, dass die Preisspitze vorerst erreicht ist. Auch bei Schlachtkühen haben sich die Preise in der laufenden Woche stabilisiert.

In Österreich sind die Einlagerungen für das Weihnachtsgeschäft im Gange. Im Jungstierbereich ist das Angebot stabil und steht einer sehr guten Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzel- und Großhandels gegenüber. Die Preisentwicklung ist nach oben gerichtet. Es wird empfohlen, schlachtfertige Stiere in den kommenden Wochen zu verkaufen, da auch bei uns die Preisspitze erreicht sein wird.
Im Schlachtkuhbereich ist das Angebot leicht rückläufig und entspricht ungefähr der Nachfrage. Die Preise stabilisieren sich. Bei Redaktionsschluss konnte noch nicht mit allen Marktteilnehmern eine Einigung erzielt werden. Schlachtkälber notieren leicht nach oben.

Preiserwartungen KW 47/’23 (20. bis 26. Nov.)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       4,58   (+0,05)

Kalbin HK R2/3                                           3,90   (=)

Kuh HK R2/3                                              k.N.    (KW37 3,18)

Schlachtkälber HK R2/3                               6,85   (+0,10)

Werner Habermann, Arge Rind

- Werbung -
AUTORRed. CW
Vorheriger ArtikelErneut Besucherrekord auf der Agritechncia
Nächster ArtikelFerkelmarkt KW 47/’23: Ferkelknappheit nimmt zu