Rindermarkt KW 44/’24: Ausgeglichene Marktverhältnisse

EU-weit herrschen stabile und ausgeglichene Marktverhältnisse. Auch in Deutschland stellen sich aufgrund der regionalen Feiertage in der laufenden Woche stabile Preise ein. Waren die Jungstiere in den vergangenen Wochen häufig noch knapp, so kann der Bedarf inzwischen gedeckt werden. Einerseits durch die fehlenden Schlachttage, andererseits nehmen die vorhandenen Mengen in den meisten Regionen zu und somit ist im Wesentlichen ein ausgeglichener Markt gegeben. Auch die Märkte für Schlachtkühe und Kalbinnen sind stabil.

In Österreich ist das Angebot an Jungstieren nicht wesentlich ansteigend. Aufgrund der Preissteigerungen der letzten Wochen dürfte die Nachfrage etwas verhaltener sein. Speziell die Gastronomie setzt derzeit auf Wild- und Gänsewochen, womit der Großhandel das Rind etwas zurückhaltender ordert. Die Preise notieren stabil.
Das Schlachtkuhangebot ist fortgesetzt konstant, die Mengen reichen für die Nachfrage aus. Dies sollte auch für die nächsten Wochen gelten. Die Preise für Kühe und Kalbinnen sind stabil. Schlachtkälber notieren ebenfalls gleich zur Vorwoche.

Preiserwartungen KW 44/’24  (28. Okt. bis 3. Nov.)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       4,93   (=)

Kalbin HK R2/3                                           4,59   (=)

Kuh HK R2/3                                              3,43   (=)

Schlachtkälber HK R2/3                               7,25   (=)

Werner Habermann, Arge Rind

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AUTORWerner Habermann, ARGE Rind
QuelleH.M.
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