Rindermarkt KW 17/’22: Kleines Minus bei Bio-Schlachtkühen

Europas Märkte für Schlachtrinder sind weitgehend ausgeglichen. In Deutschland sind die Überhänge bei männlichen Schlachtrindern abgebaut, die Notierungen für Jung­stiere haben sich stabilisiert. Bei den Schlachtkühen ist das Angebot im Verhältnis zur Nachfrage knapp, die Preise steigen leicht.

Ähnlich wie in Deutschland stellt sich die Situation auch in Österreich dar. Jungstiere sind ausreichend verfügbar wobei die Nachfrage etwas unter den Erwartungen liegt, und zwar gleichermaßen auf Großhandels- und Einzelhandels­ebene. Die Jungstiernotierung sollte zumindest stabil sein, allerdings haben einige Schlachthöfe dem nicht zugestimmt.
Bei Schlachtkühen hat sich das etwas erhöhte Angebot der Vorwochen wieder normalisiert. Bei leicht steigender Nachfrage sind die Preise stabil. Preisdruck herrscht allerdings bei den Bio-Zuschlägen für Schlachtkühe. Aufgrund einer etwas schwächeren Absatzlage sowohl im Inland als auch im Export mussten die Bio-Zuschläge leicht zurückgenommen werden.
Die Preise für Schlachtkälber bleiben auf dem Vorwochenwert.

Preiserwartungen netto für KW 17/’22 (25. April bis 1. Mai)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       k.N.    (Vorwoche: 4,62)

Kalbin HK R2/3                                           4,04   (=)

Kuh HK R2/3                                               3,71  (=)

Schlachtkälber HK R2/3                               5,95    (=)

Werner Habermann, Arge Rind

 

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QuelleH.M.
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