EU-weit herrschen derzeit relativ stabile Marktverhältnisse. Aus Deutschland wird von durchwegs geringen Angebotsmengen in allen Kategorien berichtet. Der Rindermarkt in Deutschland ist damit weiterhin überwiegend knapp versorgt. Die Preise dürften nochmals etwas anziehen, auch wenn seitens der Schlachthofwirtschaft zunehmend über schwierige Absatzgeschäfte geklagt wird.
Kaum Auswirkungen durch Maul- und Klauenseuche
In Österreich war in der vergangenen Woche ein steigendes Angebot in allen Kategorien gegeben, welches sich in der aktuellen Woche auf übliche Mengen wieder einpendeln dürfte. Das Angebot deckt sich mit den guten Nachfragemengen seitens der Schlachtbetriebe. Die MKS-Fälle in Nachbarländern und die damit verbundene Unsicherheiten haben bislang nur bedingt Auswirkungen auf den Markt gehabt (Exportsperren durch einzelne Drittlandexportländer). Wichtig bleibt hier weiterhin eine konstante Belieferung der Abnehmer. Die Jungstier-Notierungspreise sind im Vergleich zur Vorwoche stabil.
Bei weiblichen Schlachtrindern lässt sich das etwas gestiegene Angebot zeitnah am Markt absetzen. Die Nachfrage nach Schlachtkühen und -kalbinnen ist unverändert auf einem guten Niveau. Die Preisnotierungen bei weiblichen Rindern sind unverändert.
Preiserwartungen KW 15/’25 (07. April bis 13. April)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3 5,50 (=)
Kalbin HK R2/3 5,18 (=)
Kuh HK R2/3 4,38 (=)
Schlachtkälber HK R2/3 7,25 (=)