Wie schon in den vergangenen Wochen entwickeln sich die Märkte für weibliche und männliche Schlachtinder weiter sehr uneinheitlich. Vor allem in Deutschland ist die Nachfrage nach Jungstieren sehr verhalten. Trotz eines begrenzten Angebotes kommt es zu Preisabschlägen.
Bei Schlachtkühen ist das Angebot nach wie vor klein, die Nachfrage kann häufig nur knapp gedeckt werden. Es kommt regional zu kleinen Preisaufschlägen.
In Österreich ist das Angebot an Jungstieren nach wie vor größer als die Nachfrage, die Preise sind leicht rückläufig. Bei Redaktionsschluss konnte noch nicht mit allen Schlachthöfen eine Preiseinigung erzielt werden.
Bei Schlachtkühen halten sich Angebot und Nachfrage die Waage, die Preise sind stabil.
Bei Schlachtkälbern ist die Nachfrage aufgrund der bevorstehenden Osterfeiertage etwas lebhafter, die Preise tendieren leicht nach oben.
Preiserwartungen für Woche 15/2019 (8. bis 14. April 2019)
(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, netto, ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)
Jungstier HK R2/3 ausgesetzt
Kalbin HK R2/3 € 3,05 (=)
Kuh HK R2/3 € 2,34 (+0,04)
Schlachtkälber HK R2/3 € 5,85 (0,10)
Werner Habermann, Arge Rind