ATACAMA und ANGELICA haben sich in den letzten Jahren im 00-Anbaugebiet als absolut ertragsstabile und verlässliche Sojasorten etabliert. Seit dem Anbau 2023 steht mit ANNABELLA auch eine sehr frühreife, standfeste und sehr ertragreiche 00-Eigenzüchtung mit enormem agronomischem Potenzial zur Verfügung. Reifemäßig ist sie im Übergangsbereich 00/000 angesiedelt und kann dadurch natürlich zukünftig ein breites Anbauspektrum abdecken. Das Anbaugebiet reicht vom Pannonikum über die Westbahn bis hin in die Gunstlagen Oberösterreichs, aber auch vom Südburgenland bis nach Kärnten. Die Neuzüchtung reift ungefähr drei bis fünf Tage früher als ATACAMA, hält aber trotz kürzerer Vegetationsdauer ertraglich absolut mit. Aber auch hinsichtlich Trockentoleranz sind die kompakte ATACAMA und die wuchtig wirkende ANNABELLA nahezu ident.
Der größte Vorteil von ANNABELLA liegt aber in der Jugendphase. Keine andere Sorte wächst auch nur annähernd so schnell weg und sorgt für einen deutlich früheren Bestandesschluss. Weiters zeigt sie sich überdurchschnittlich positiv bei den Merkmalen Bodenbeschattung und Unkrautunterdrückung. Das hilft nicht nur den biologisch wirtschaftlichen Betrieben bei der Unkrautregulierung.
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- Soja: Probstdorfer