Kommentar von Paul Nemecek,
Bauernbund-Direktor, Niederösterreich
Quelle: BZWer sich in Abhängigkeit begibt, darf sich nicht wundern, wenn er später in der Unmündigkeit aufwacht. Leider haben wir in Österreichs und Europas Wirtschaft große Abhängigkeiten zugelassen. Vieles ist vom Preis für Rohöl bestimmt, der nur von ein paar wenigen OPEC-Ländern reguliert wird.
Drehen die besagten Staaten dann den Öl-Förderhahn auf oder zu, hat dies prompt meist schwerwiegende Konsequenzen für unsere Wirtschaft.
Auch ein beinahe grenzenlos liberalisierter Freihandel zeigt nun wieder seinen
Bumerang-Effekt, wenn plötzlich Rohstoffe und Produkte fehlen, weil die globale Arbeitsteilung ins Stottern gerät.
Derzeit steigt der Rohölpreis kräftig an, und das hat gewaltige Auswirkungen. In Folge erhöhen sich dann die Lebenshaltungskosten, allen voran fürs Autofahren und Heizen, auch für Reisen und zeitverzögert auch die Lebensmittelpreise. Kommt eine Störung der (Frei-)Handelsketten hinzu, dann verstärkt sich klarerweise diese Teuerung nochmalig.
Vor allem aber unsere Bäuerinnen und Bauern sehen von den gestiegenen Konsumentenpreisen wenig bis gar nichts.
So macht etwa der Getreidepreis gerade einmal zwei bis drei Prozent des Preises einer Semmel aus, der sich hierzulande zwischen meist gerade einmal bei 15 Cent bis selten sogar 85 Cent bewegt. Würde sich aber der Weizenpreis sogar verdoppeln, würde das die einzelne Semmel nur um einen halben Cent verteuern…
Oftmals müssen jedoch gerade die Bauern als Verursacher oder gar Profiteure für steigende Preise herhalten. Als Bauernbund werden wir daher unermüdlich in den Medien aufzeigen, wer die wahren Preistreiber – und Nutznießer – sind.
Drehen die besagten Staaten dann den Öl-Förderhahn auf oder zu, hat dies prompt meist schwerwiegende Konsequenzen für unsere Wirtschaft.
Auch ein beinahe grenzenlos liberalisierter Freihandel zeigt nun wieder seinen
Bumerang-Effekt, wenn plötzlich Rohstoffe und Produkte fehlen, weil die globale Arbeitsteilung ins Stottern gerät.
Derzeit steigt der Rohölpreis kräftig an, und das hat gewaltige Auswirkungen. In Folge erhöhen sich dann die Lebenshaltungskosten, allen voran fürs Autofahren und Heizen, auch für Reisen und zeitverzögert auch die Lebensmittelpreise. Kommt eine Störung der (Frei-)Handelsketten hinzu, dann verstärkt sich klarerweise diese Teuerung nochmalig.
Vor allem aber unsere Bäuerinnen und Bauern sehen von den gestiegenen Konsumentenpreisen wenig bis gar nichts.
So macht etwa der Getreidepreis gerade einmal zwei bis drei Prozent des Preises einer Semmel aus, der sich hierzulande zwischen meist gerade einmal bei 15 Cent bis selten sogar 85 Cent bewegt. Würde sich aber der Weizenpreis sogar verdoppeln, würde das die einzelne Semmel nur um einen halben Cent verteuern…
Oftmals müssen jedoch gerade die Bauern als Verursacher oder gar Profiteure für steigende Preise herhalten. Als Bauernbund werden wir daher unermüdlich in den Medien aufzeigen, wer die wahren Preistreiber – und Nutznießer – sind.
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- Nemecek: BZ
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