In Sachen bio und regional positioniert sich der Agrarbetrieb als Galionsfigur.

Vergangene Woche legte Österreichs größter privater Grundbesitzer, Pannatura seine Ergebnisse aus den Bereichen Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Naturschutz, Jagd und Fischerei für das Jahr 2024 offen. Vor Medienvertretern informierte man außerdem über aktuelle Projekte und Kooperationen des laufenden Wirtschaftsjahres.
Trotz schwieriger Markt- und Klimabedingungen erzielte Pannatura im Vorjahr demnach ein Umsatzplus von immerhin 4 Prozent. Mit Fokus auf erneuerbare Energien setzt das Unternehmen laut eigenen Angaben „neue Maßstäbe“ in seiner Entwicklung.
„Dank strategischer Planung, gelang es uns, Herausforderungen besonders im Bereich der Landwirtschaft erfolgreich zu meistern“, sagt Matthias Grün, Vorstandsvorsitzender der Esterhazy Betriebe AG. Insgesamt wurden etwa 4.500 Tonnen Bio-Marktfrüchte, darunter Weizen, Soja, Mais und Braugerste geerntet. In der Forstwirtschaft und im Bereich Dienstleistung und Handel wurden insgesamt etwa 290.000 Kubikmeter Holz an über 70 holzverarbeitende Betriebe geliefert. Zudem wurden neue Platzierungen und Partnerschaften im Lebensmitteleinzelhandel und der Gastronomie etabliert. Die Fleischmanufaktur veredelte satte 135 Tonnen Wild, 15 Tonnen Bio-Rind und 1,7 Tonnen Bio-Schwein, die großteils regional vermarktet wurden.

Restaurant ausgezeichnet

Das Bio-Landgut Esterhazy in Donnerskirchen entwickelte sich weiter und bietet nun tägliche Hofführungen, Familienfeste und kulinarische Highlights. Mit dem Restaurant „Zum Gogosch“ und der angeschlossenen Markthalle Kulinarium Burgenland avancierte es zu einem gastronomischen Treffpunkt am Neusiedler See. Die Arbeit des Bio-Landguts wurde mit dem Future Award von Gault&Millau sowie zwei Gabeln von Falstaff für das Restaurant ausgezeichnet. Christina Mutenthaler-Sipek, Geschäftsführerin der AMA-Marketing GmbH, verlieh dem Restaurant zusätzlich auch das AMA Genuss Region Gütesiegel und betonte: „Das Gütesiegel ist ein staatlich anerkanntes Merkmal, das für garantierte Qualität und regionale Herkunft steht.“

Erfolgreiche Biofeldtage

Verschiedene Veranstaltungen steigerten im abgelaufenen Jahr außerdem die Bekanntheit des Bio-Landguts. Die dritten Biofeldtage im Mai zogen 10.000 Besucher und mehr als 1.000 Schüler an, während die Waldtage im September gut 3.500 Besuchern Einblicke in die nachhaltige Forstbewirtschaftung am Leithaberg gaben.

Neue Brotschiene

Stefan Kotynek, Vertriebsleiter der STAMAG präsentierte außerdem eine neue dunkle Variante des Bio-Pannoniers. Kotynek: „Als Experten für hochwertige Malz- und Backzutaten sind wir überzeugt: Erstklassige Rohstoffe sind die Voraussetzung für hervorragende Backwaren.“ Die Kombination mit dem etablierten Esterházy Bio-Pannonier ermögliche es nun, verschiedenste Bio-Roggenbrote und Kleingebäcke herzustellen.

- Bildquellen -

  • Pannatura Frühstück: Andreas Hafenscher
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AUTORKatharina Berger
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