ORF-Sendung “konkret”: Extreme Trockenheit lässt Landwirte verzweifeln

Während sich viele Menschen in Österreich über das seit Wochen anhaltende sonnige Wetter und die warmen Temperaturen freuen, bereitet die Trockenheit zahlreichen Land- und Forstwirten große Sorgen. Für einen neuen Beitrag zum Thema „Trockenheit“ begleitete das TV-Magazin „konkret“ Junglandwirt Harald Hochedlinger mit der Kamera auf seinen landwirtschaftlichen Betrieb.

Dramatische Ernteausfälle werden befürchtet, da es viel zu wenig Niederschlag in vielen Regionen Österreichs im Frühjahr gab. Und leider ist auch in naher Zukunft keine Entspannung der Situation zu sehen, wie Onka Takats berichtet. Für die ORF-Sendung “konkret” machte sich das Fernseh-Team auf den Weg ins Mostviertel.

Auf dem Bauernhof von Landeskammerrat Harald Hochedlinger standen die Auswirkungen der Trockenheit und die Folgen für tierhaltende Betriebe im Mittelpunkt. Dabei kam auch Andreas Schaumberger von der HBLFA Raumberg-Gumpenstein zu Wort und erklärte den Einfluss der Klimaveränderung auf die Wasserverfügbarkeit im Boden. Hannes Royer gab zu bedenken, dass die Landwirtschaft auf diese neuen klimatischen Rahmenbedingungen reagieren müsse. Auch die Situation im Weinviertel sei dramatisch, berichtete Landwirt Andreas Ribisch, weil die Pflanzen die extremen Niederschlagsdefizite in diesem Jahr einfach nicht mehr aufholen können. Noch das Problem der Schädlinge bringt die Trockenheit mit sich, erzählte Agrarökonomin Andrea Ribisch. Im Studio thematisierte Josef Eitzinger von der Universität für Bodenkultur in Wien den Klimawandel und seinen Einfluss auf die Landwirtschaft.

Der ORF hat die Sendung “konkret” bereits am 7. Mai ausgestrahlt. Wer also diese Sendung im Fernsehen verpasst hat, kann sie auf der ORF-TVthek bis 14. Mai 2020 „nachsehen“. (A.R.) 

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