Wird es genug zu essen geben? Muss ich Vorräte anlegen? Wie sicher ist die Versorgung mit heimischen Produkten? Und welchen Beitrag leistet Österreichs Landwirtschaft konkret? Mit diesen Fragen waren viele Menschen in Österreich am Beginn der Corona-Pandemie konfrontiert. Erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg haben uns geschlossene Grenzen, durch Blockaden unterbrochene Handelswege und der fortschreitende Klimawandel vor Augen geführt, wie schnell die vermeintlich sichere Versorgung ins Wanken geraten kann.
Nina Kraft begibt sich in dieser Reportage auf die Suche nach Antworten und begleitet heimische Landwirte: Andrea Wagner (Milchbäuerin), Bernhard Buchleitner (Gemüsebauer), Sabine Pugl (Hühnerbäuerin), Lorenz Mayr (Kartoffelbauer), Silke Dammerer (Rindermastbetrieb) und Wolfgang Hackl (Marillenbauer). Sie fragt nach den Bedingungen und Herausforderungen, unter denen sie tagtäglich die Lebensmittel für Konsumenten produzieren, und wie sie den Spagat schaffen, bei der Produktion dem Klima- und Umweltschutz, dem Tierwohl sowie den Anforderungen des Handels und der Kunden gerecht zu werden.
Kraft spricht aber auch mit Sophie Zechmeister-Boltenstern, Bodenmikrobiologin der Boku Wien, über die Krisenfestigkeit heimischer Landwirtschaft und Strategien, um eine ausreichende Versorgung angesichts drohender Krisen, wie dem Klimawandel, garantieren zu können. Zu Wort kommt auch Alois Rosenberger, Direktor der Bundeslehr- und Forschungsanstalt Francisco Josephinum Wieselburg, der Einblicke in die Versorgungssicherheit durch heimische Bäuerinnen und Bauern gibt.
TV-Tipp
„Ackern für Österreich – Was unsere Bauern leisten“
Reportage am Dienstag, 26. Oktober, ORF 2, 16.10 Uhr
(Wiederholung: 27. Oktober, 11.50 Uhr)
Dauer: 45 Minuten