In den klassischen 00-Anbaulagen ist die mittelspätreifende ATACAMA nicht nur aufgrund ihrer hervorragenden Trockentoleranz die ertragsstabilste und meistgebaute 00-Sorte in Österreich. Ertraglich sehr nahe kommt ihr die etwas früher abreifende ANNABELLA, eine imposante Erscheinung auf den Sojafeldern. Dieser optische Eindruck konnte sich in den Versuchsergebnissen der AGES und der Landwirtschaftskammern voll und ganz bestätigen. ANNABELLA überzeugt auch mit einer extrem raschen Jugendentwicklung, bester Bodenabdeckung, exzellenter Standfestigkeit und hohen Eiweißwerten. Besonders geeignet für die Speisesojaproduktion im Trockengebiet und in der Westbahn ist die extrem standfeste, proteinstarke ACHILLEA.
Die erste Wahl in den Grenzlagen des Sojaanbaus (z. B. Waldviertel) ist die
extrem frühreife ABACA. Ihr Anbauwert geht aber weit darüber hinaus. ABACA-Erträge von mehr als 4,5 Tonnen sind auch im Alpenvorland und im Pannonikum keine Seltenheit, zudem räumt sie das Feld früh wie keine andere. Die ertragreichste Sorte im Alpenvorland (siehe LK- und AGES-Versuche) ist nach wie vor die bewährte ACARDIA. Mit ihrem ausgeprägten Stay-green-Verhalten sorgt sie für eine optimale Ausnützung der Assimilation, hohe Tausendkorngewichte und somit höchste Erntemengen.
- Bildquellen -
- Sojafeld: Probstdorfer