“Trotz anhaltend niedrigem Zinsniveau, weitgehend fehlender Indexanpassung und steigendem Wettbewerbsdruck setzt die Oberösterreichische Versicherung den erfolgreichen Kurs der letzten Jahre auch 2016 fort”, zog Generaldirektor Josef Stockinger ein erstes Resümee über das zu Ende gehende Versicherungsjahr. Großbrände sorgten gemeinsam mit einer Vielzahl an lokalen Extremniederschlägen für einen Anstieg der Schadenleistungen um 5,6 Prozent. Prämienseitig kann der oberösterreichische Marktführer mit einem Volumen von rund 428,3 Mio. Euro die führende Stellung festigen. In der Bilanzvorschau rechnet die OÖ. Versicherung mit einem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) von knapp 21 Millionen Euro, gegenüber 18,8 Millionen Euro im Vorjahr. “Diese Steigerung, trotz höherer Schäden, wurde durch kostenbewusste Unternehmensführung und auch durch den Umstand möglich, dass die Beteiligung an den Hypobanken in Oberösterreich und Salzburg nicht mehr unter der Heta-Problematik gelitten haben”, erklärte Stockinger.
In der Landwirtschaft haben sich die Schadensleistungen entgegen den Trend sogar um 38 Prozent auf knapp zwei Millionen Euro verringert. Zwar ist die Anzahl der Brände um 22 Prozent auf 542 Fälle angestiegen. In Summe sind diese jedoch glimpflicher ausgegangen.
OÖ Versicherung zieht Bilanz über das Versicherungsjahr 2016
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