Die mit acht Cent neuerlich ausgeprägte Preisrücknahme bei Schlachtschweinen trübt zwar die Stimmung der Mäster, kann aber der Absatzsicherheit am europäischen Ferkelmarkt nichts anhaben.
Das frische Angebot ist inzwischen so knapp, dass auch ein kurzfristiger Nachfrageeinbruch keine Auswirkungen zeigen würde.
So ein fiktiver Rückgang der Nachfrage ist aktuell auch überhaupt nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil, ab Mitte Jänner wird sich diese Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage im gesamten EU-Raum sogar noch verschärfen.
Auch am heimischen Ferkelmarkt liegt die Nachfrage deutlichst über dem Angebot. Mit der leichten Ferkel-Preiskorrektur der Vorwoche hat man ein Preisniveau erreicht, das auch bei einem anhaltend schwierigen Schlachtschweinemarkt keine weitere Änderung nach unten erfahren würde. Spätestens in der zweiten Jänner-Hälfte wird ein Potenzial für steigende Ferkelpreise vorliegen. Die aktuelle Notierung lautet 2,40 Euro.
Notierung Öhyb-Ferkel KW 52/2016-2017 – 26. Dez. 2016 bis 1. Jän. 2017:
(Euro/kg)
• OÖ 2,40 (± 0,00)
• NÖ 2,40 (± 0,00)
• Stmk 2,40 (± 0,00)
Johann Stinglmayr, VLV