Die Österreichische Milchwirtschaftliche Tagung 2017 findet am 14. und 15. September 2017 zum Thema „Österreichische Qualität – Regional und International“ in Spittal an der Drau in Kärnten statt. Die Tagung wird von der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft und Ernährung sowie Lebensmittel- und Biotechnologie Tirol, vormals Bundesanstalt für Alpenländische Milchwirtschaft in Rotholz, in Zusammenarbeit mit dem Verein zur Förderung der Österreichischen Milchwirtschaft und freundlicher Unterstützung der Kärntnermilch ausgerichtet. Die Tagung ist der traditionelle Treffpunkt der österreichischen Milchwirtschaft und angrenzender Regionen, hier werden aktuelle und strategische Themen der gesamten Branche diskutiert. Das heurige Generalthema „Österreichische Qualität – Regional und International“ soll dabei vor allem die längerfristige strategische Ausrichtung der heimischen Milchwirtschaft Richtung Qualitätsproduktion vertiefen, weiters werden aktuelle Fragen und anstehende politische Weichenstellungen diskutiert. Dabei werden auch wieder ausländische Referenten einbezogen.
Die zweitägige Veranstaltung beginnt am Donnerstag, den 14. September 2017, mit einem Referat der Europaabgeordneten ÖVP-Generalsekretärin Elisabeth Köstinger zum Thema „Gemeinsame europäische Agrarpolitik nach 2020 – Herausforderungen für die Milchwirtschaft“. Danach folgt ein Referat von Direktor Helmut Petschar, Präsident der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter, zum Tagungsthema „Österreichische Qualität – Regional und International“ sowie ein Referat von Brigitte Misonne von der Generaldirektion Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung der Europäischen Kommission zum Thema „Internationale Entwicklungen und Zukunft der Agrarmärkte“. In einer anschließenden Podiumsdiskussion unter der Leitung von Johann Költringer, Verein zur Förderung der Österreichischen Milchwirtschaft, wird unter weiterer Teilnahme von Geschäftsführer Christian Kresse, Kärntner Werbung sowie Diplomkäsesommelier Friedrich Philipp gemeinsam mit den Tagungsteilnehmern das Tagungsthema unter verschiedenen Aspekten vertieft.
Am zweiten Tag stehen traditionell technologische, lebensmittelrechtliche und ernährungswissenschaftliche Fragestellungen am Programm. Zu Beginn stellt Ronald Zecha, HBLFA Tirol, in einem Referat die Neukonzeption der „HBLFA Tirol – Forschung und Lehre in Rotholz“ vor. Anschließend werden ausgewählte Kapitel aus dem „K Projekt ADDA: Nachweis von Sporenbildnern und Applikation von Hemmstoffen“ unter der Leitung von
Univ.-Prof. Dr. med. vet. Martin Wagner von der Veterinärmedizinischen Universität Wien,
Priv.-Doz. DI Dr. Konrad Domig, von der Universität für Bodenkultur in Wien sowie
Dr. Walter Obritzhauser, von der Veterinärmedizinischen Universität Wien vorgestellt. Danach bringt Frau Univ.-Doz. Dr. Ingrid Kiefer von der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (Ages) ein Referat zum Thema „Zucker – Differenzierung und ernährungsphysiologische Wirkungen unterschiedlicher Zuckerarten“. Abschließend stellt Ao. Univ. Prof. DI Dr.nat.techn. Werner Zollitsch vom Institut für Nutztierwissenschaften das Konzept des „Product Environmental Footprints: Konzept und Umsetzung“ in einem Referat vor.
Im Rahmen der Tagung finden Sitzungen von weiteren milchwirtschaftlichen Organisationen am Tagungsort statt.
Ansprechpartner und Anmeldung:
HBLFA Tirol – Forschung und Service: Klaus Dillinger
Tel. +43 650 6226222, klaus.dillinger@bam-rotholz.at
http://www.bam-rotholz.at/veranstaltungen/oemt.html