Zum Sommerfest hat sich die heimische Veredelungswirtschaft, organisatorisch vereint unter dem Dach des Vereins Nachhaltiger Tierhaltung Österreich (NTÖ), beim Heurigen in Grinzing in Wien getroffen. Obmann Josef Fradler und Geschäftsführerin Johanna Prodinger begrüßten hundert hochkarätige Gäste, darunter auch Bundesminister Norbert Totschnig. Die Herkunftskennzeichnung, gestiegene Futter- und Energiekosten, faire Abgeltungen sowie der österreichische Weg mit höchster Qualität und Standards standen zur Diskussion.
“Auf Grund der gestiegenen Produktionskosten wird es speziell für die Landwirtschaft seitens der Bundesregierung Entlastungen geben”, versicherte Minister Totschnig den anwesenden Vertretern der tierhaltenden Branchen. „Die Veredelungswirtschaft ermöglicht es, dass den Konsumentinnen und Konsumenten eine große Auswahl an qualitativ hochwertigen Fleischprodukten zur Verfügung steht. Diese werden in unterschiedlichen Produktionsweisen erzeugt, im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft unter Einhaltung höchster Produktions-, Umwelt- und Tierwohlstandards“, betonte NTÖ-Obmann Josef Fradler in seiner Eröffnungsrede. Ein angepasster und bewusster Fleischkonsum sei Teil einer ausgewogenen Ernährung. Es sei zudem eiweißreich und enthalte wichtige Vitamine und Mineralstoffe. „Unsere Lebensmittel sind kostbar, die Qualität steht im Vordergrund“, so Josef Fradler.
Nur österreichische Produkte aufgetischt
Der NTÖ ging mit gutem Beispiel voran und tischte zu diesem Anlass ausschließlich Produkte aus Österreich auf. Gefordert werde deshalb auch weiterhin eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie.
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