NÖ Bauernbundobmann Stephan Pernkopf betonte: „Aus der Ukraine wurde um konkrete Lebensmittel-Hilfen angesucht, darauf haben unsere Bäuerinnen und Bauern sofort reagiert. Mehr als 300 Tonnen Erdäpfel werden den Menschen in der Ukraine zur Stunde bereits geliefert.“ Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner fügte hinzu: „Danke an die Bäuerinnen und Bauern, die Organisationen und unsere Feuerwehr, die alle sofort und tatkräftig helfen. Wir sehen einmal mehr: Niederösterreich hilft!“
Größte Lebensmittellieferung aus Österreich
Die Speiseerdäpfel werden von der NÖ Saatbaugenossenschaft verpackt und verladen, der NÖ Landesfeuerwehrverband hat sich bereit erklärt den Transport innerhalb Niederösterreichs durchzuführen. „Insgesamt rund 12.500 Säcke Erdäpfel werden in den Raum Ternopil, südöstlich von Lemberg, geliefert, die Koordination und den weiteren Transport übernimmt das Innenministerium,“ so Innenminister Gerhard Karner.
Die Kosten für diese Lebensmittel-Hilfslieferung werden von verschiedenen niederösterreichischen Organisationen übernommen: NÖ Bauernbund, Die Bäuerinnen Niederösterreich, NÖ Landarbeiterkammer, Landjugend Niederösterreich, Absolventenverband des Francisco Josephinum Wieselburg, Niederösterreichischer Landesjagdverband, NÖ Landesfischereiverband, Wein Niederösterreich, Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf, NÖ Rübenbauern, Land&Forst Betriebe Niederösterreich, Maschinenring Niederösterreich und die Niederösterreichische Versicherung.
Sie alle übernehmen spontan und unbürokratisch die Erdäpfel-Kosten für je einen vollen Transport-LKW. „Wir wollen schnell, konkret und sinnvoll helfen. Deshalb stehen die Bäuerinnen und Bauern auch weiterhin zur Verfügung, sollten wir gebraucht werden. Eine Wiederholung der Hilfsaktion und damit eine Verdoppelung der Lebensmittel-Hilfe ist möglich,“ so Pernkopf abschließend.
- Bildquellen -
- Saatkartoffeln für den Frieden: NLK Pfeiffer