Neuer Rübenverladeplaz in Aschach an der Donau

V.l.: Wolfgang Aigner, Martin Bäck, Walter Konczalla, Harald Mack, Karl Hasenöhrl, Karl Zittmayr und Wilhelm Hauck bei der Eröffnung ©OÖ. Rübenbauerngenossenschaft
V.l.: Wolfgang Aigner, Martin Bäck, Walter Konczalla, Harald Mack, Karl Hasenöhrl, Karl Zittmayr und Wilhelm Hauck bei der Eröffnung ©OÖ. Rübenbauerngenossenschaft
Vergangenen Freitag wurde der neue Rübenverladeplatz in Aschach an der Donau in Anwesenheit von knapp 70 Besuchern feierlich eröffnet. Der Obmann der OÖ. Rübenbauern Karl Zittmayr ging in seinen Grußworten auf die Wichtigkeit der Baumaßnahmen an diesem Standort ein. Damit die Zuckerrüben auf die Eisenbahn verladen werden können, ist ein Verladeplatz mit Schienenanschluss unbedingt notwendig. Der Bahntransport ist durch die große Entfernung zur Zuckerfabrik in Tulln für den oberösterreichischen Rübenanbau von großer Bedeutung – der Transport mit LKWs wäre weder ökonomisch noch ökologisch sinnvoll. In der Region Aschach, Feldkirchen und Ottensheim werden von 67 Produzenten jährlich knapp 200 Hektar Zuckerrüben angebaut. Je nach Ertragslage werden zwischen 14.000 und 17.000 Tonnen Zuckerrüben (entspricht zirka 560 bis 680 LKWs) geerntet. In der Vergangenheit wurden die Rüben mit einer Selbstverladeanlage direkt auf die Waggons verladen. Die Selbstverladeanlage wurde in den 30iger-Jahren gebaut und bereitete aufgrund ihres hohen Alters immer mehr technische Probleme und somit hohe Kosten. Die Rübenbauern und die ÖBB entwickelten ein gemeinsames Bauprojekt. Zukünftig werden die Zuckerrüben auf einer knapp 2000 Quadratmeter großen Asphaltfläche abgekippt und mit einem Radlader auf die Waggons verladen. Sektionsleiter Walter Konczalla betonte, dass mit diesen Baumaßnahmen die Zukunftsfähigkeit vom Zuckerrübenanbau in der Region gut abgesichert werden konnte.

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