Nach nicht einmal einjähriger Bauzeit war es Ende September so weit, das neue Büro- und Betriebsgebäude des Maschinenringes Kitzbühel konnte seiner Bestimmung übergeben werden. In einer kleinen, aufgrund der Coronapandemie eingeschränkten Feierstunde erfolgte im Beisein der Funktionäre und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Maschinenringes Kitzbühel sowie Bundes- und Landesobmann Christian Angerer, MR-Service-Geschäftsführer Hannes Ziegler sowie der Architekten Wilfried Filzer und Gottfried Heugenhauser von P3 die Schlüsselübergabe. Eine große offizielle Eröffnungsfeier muss aufgrund der angespannten Situation rund um die Verbreitung des Coronavirus auf sich warten.
„Die Freude ist riesengroß, nach mehrjähriger, bereits von meinem Vorgänger Josef Edenhauser gestarteter Suche nach einem geeigneten Grundstück, aber einer umso kürzeren Bauzeit schlussendlich eingezogen zu sein. Endlich können wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angemessene Büroräumlichkeiten und auch unseren Gärtner- und Winterdiensttrupps den Arbeiten entsprechende Lager-, Werkstätten- und Garagenflächen bieten. Auch unsere Mitglieder und Kunden sollen von einer noch professionelleren Betreuung profitieren“, freut sich Obmann Hermann Huber. Geschäftsführer Andreas Brugger ergänzt: „Gerne hätten wir auch unsere Mitglieder und die Öffentlichkeit eingeladen, dieses Ereignis mit uns zu feiern. Sobald es möglich ist, werden wir die Eröffnung mit einem umso schöneren Fest feiern.“
Holzbau mit Bauernhauskonzept
Nicht weit entfernt vom bisherigen Standort am Gelände der LLA Weitau steht der neue, funktionale Vollholzbau, der Platz für einladende, lichtdurchflutete Büroräumlichkeiten und praktische Lager- und Garagenflächen bietet. Lediglich das Lager wurde aufgrund von Brandschutzbestimmungen und Statikvorgaben in Betonbauweise errichtet. So nachhaltig sich das einem Bauernhaus nachempfundene Gebäude nach außen hin präsentiert, so energiesparend ist es auch im Inneren. Strom wird mit einer Photovoltaikanlage am Dach produziert, die Heizung erfolgt durch ein innovatives Erdwärmesystem mit Erdwärmeflächenkollektor, der im Winter für Wärme sorgt und im Sommer kühlt. „Das Gebäude ist nahezu energieautark. Das passt gemeinsam mit dem Holzbau zur nachhaltigen Ausrichtung des Maschinenringes. Auch auf die Beauftragung von Unternehmen aus der Region wurde besonderer Wert gelegt – von der Architektur bis hin zum Innenausbau. Gerade in Zeiten wie diesen heißt es in der Region noch stärker zusammenzuhalten und den Kopf nicht in den Sand zu stecken“, erzählt Huber.
Die Verwurzelung im bäuerlichen Bereich zeigt auch die Aufteilung der Büro- und Lagerflächen, die sich an der Bauweise alter Bauernhäuser in der Region orientiert: „Die Büroräumlichkeiten im vorderen Bereich sind dem Wohnbereich nachempfunden, das Lager und die Garagen sind wie Stall und Tenn im hinteren Bereich positioniert“, erklärt Brugger bei einer Gebäudeführung mit einem Strahlen im Gesicht.
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